fussball.news
·1. Oktober 2022
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·1. Oktober 2022
Am Samstagabend ist Borussia Mönchengladbach im Weserstadion zu Gast. Die Entwicklung von Werder Bremen unter Ole Werner imponiert Christoph Kramer, weshalb der Mittelfeldspieler vom Klassenerhalt überzeugt ist - beim direkten Aufeinandertreffen will er allerdings seine positive Bilanz ausbauen.
Eine Borussia hat Werder Bremen bereits geschlagen, am dritten Bundesliga-Spieltag feierten die Grün-Weißen einen spektakulären 3:2-Sieg in Dortmund. Für Ole Werner und die Seinen steht nun die Partie gegen die zweite Borussia auf dem Programm, Mönchengladbach tritt um 18.30 Uhr im Weserstadion an und hofft darauf, die vollen drei Punkte einzusacken. Zwei Statistiken sprechen dabei für die Fohlen: Einerseits hat Bremen keines der drei bisherigen Heimspiele gewonnen, andererseits stand Christoph Kramer sechsmal im Weserstadion auf dem Platz und feierte neben zwei Unentschieden vier Siege.
Unter Daniel Farke hat sich Kramer zu einem festen Anker von Borussia Mönchengladbach entwickelt, egal ob auf der Sechs, in der Innenverteidigung oder auf der Zehn, der 31-Jährige erfüllte seine Aufgaben bisher mit Bravour. Gegen Werder will er daran anknüpfen und seine Erfolgsbilanz ausbauen, wie er gegenüber dem Weser-Kurier betonte: "Ich habe viele gute Erinnerungen, dort herrscht immer eine tolle Stimmung. Und im Übrigen war ich sowohl mit Gladbach als auch mit Bochum und Leverkusen meist erfolgreich. Die Bilanz spricht also für mich." Einwurf: Wie erreichte Werder Bremen nach der Winterpause ihre defensive Stabilität?
Einfach werde das Auswärtsspiel aber nicht, warnte Kramer, der von der Bremer Spielweise unter Ole Werner angetan ist: "Bremen hat eine richtig gute Spielanlage, der Ball läuft sehr gut. Es macht Spaß, sich diese Mannschaft anzugucken. Jeder Aufsteiger lebt zudem von der Euphorie, Werder auch. Somit war für mich klar, dass mit Werder zu rechnen ist." Im Detail warnte er vor dem "sehr hohen" Pressing ("das ist für jeden Gegner immer unangenehm"), zudem gelte es, gegen die grün-weiße Mannorientierung Lösungen zu finden.
Aufgrund der gesammelten Eindrücke aus der 2. Bundesliga und der Bundesliga ist Kramer überzeugt, dass Bremen die Klasse halten wird: "Ich bin mir sehr sicher, dass Bremen nicht absteigt." Die erste Ausbeute von neun Punkten aus sieben Spielen spricht für diese Annahme, doch um langfristig nicht in die Abstiegszone zu rutschen, wird es darauf ankommen, auch vor heimischem Publikum zu gewinnen. Vielleicht wird dahingehend bereits gegen Gladbach das erste Ausrufezeichen gesetzt.