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·17. April 2020
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Fußballklubs befinden sich derzeit gewissermaßen in einem Spagat. Auf der einen Seite wünschen sich viele Vereine von ihren Fans einen Verzicht auf Rückerstattungen von bereits gezahlten Tickets und hoffen auf ausstehende TV-Zahlungen, auf der anderen Seite muss aber auch die Zukunftsplanung vorangehen. Bei Borussia Mönchengladbach soll dabei Linton Maina eine Rolle spielen.
Dies berichten zuletzt verschiedene Medien übereinstimmend. Der Express etwa spricht von einem rheinischen Duell um die Dienste des Flügelspielers, an dem auch der 1.FC Köln reges Interesse zeigen soll. Allerdings habe Gladbach aus finanzieller Sicht klar die Nase vor dem Aufsteiger. Denn für den Jungstar von Hannover 96 wollen die Verantwortlichen der Niedersachsen dem Vernehmen nach eine Ablösesumme in achtstelliger Höhe kassieren. Die Fohlen könnten eine solche Summe wohl trotz der Coronakrise aufbringen, erst recht nach einer Qualifikation für die Champions League. Die befindet sich für den aktuellen Tabellenvierten absolut im Bereich des Möglichen.
Bestleistungen unter Kocak
Der 20-Jährige selbst soll einen Wechsel innerhalb Deutschlands bevorzugen, obwohl es auch von durchaus namhaften ausländischen Klubs Interesse geben soll. Zudem sei er bereit für den nächsten Schritt. Hannover freilich will seinen wohl wertvollsten Spieler halten, um in der kommenden Saison die Rückkehr in die Bundesliga anzugehen. Der gebürtige Berliner hat vor allem unter Kenan Kocak und infolge einer Hüftverletzung aus dem Herbst zu seinen Bestleistungen gefunden. In den vergangenen zwölf Spielen der 2. Bundesliga war er mit zwei Toren und sieben Vorlagen eine der prägenden Figuren von 96, das sich nach und nach aus den gröbsten Abstiegssorgen spielte. Gladbach hat wohl genau hingeschaut.