fussball.news
·24. Januar 2022
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·24. Januar 2022
Mehr Schüsse aufs gegnerische Tor, mehr Ballbesitz, eine bessere Passquote und mehr gewonnene Zweikämpfe - und trotzdem ging Borussia Mönchengladbach gegen Union Berlin mal wieder als Verlierer vom Platz. Wird für den Abstiegskampf jetzt alles über den Haufen geworfen?
Die Match-Statistiken lasen sich aus Sichtweise der Fohlen nicht schlecht. Borussia Mönchengladbach war - wenn man so will - das dominierende Team. Doch am Ende ist nur ein Wert entscheidend: Die Anzahl der geschossenen Tore. Gegen Bayer 04 Leverkusen spielten die Gladbacher schon gut mit, aber genau wie gegen Union wurde auch da mit 1:2 verloren.
Fohlen-Coach Adi Hütter steht für modernen Offensivfußball. Dass seine Mannschaft das kann, hat sie in dieser Saison schon ein paarmal gezeigt. In der letzten Zeit kam jedoch kaum noch Ertrag bei heraus. Aus den vergangenen neun Partien konnte nur ein Sieg eingefahren werden.
"Wir stecken jetzt in einer Phase, wo wir uns fragen: Ist es das Richtige?", verriet der Österreicher schon vor der jüngsten Partie. Vor allem in der Abwehrarbeit muss schleunigst wieder Stabilität rein. Deshalb reifen bei Hütter die Überlegungen: "Vielleicht müssen wir eine Etage weiter tiefer stehen, um der Mannschaft wieder mehr Sicherheit zu geben. Wenn das der Grund ist, dann würde ich das sofort machen."
In den kommenden zwei Wochen, in denen in der Bundesliga Spielpause ist, hat der 51-Jährige nun genügend Zeit, die richtigen Taktiken für den Klassenerhalt einzustudieren. Andernfalls wird nicht nur seine Spielidee als gescheitert erklärt werden.
Spieldaten gegen Union Berlin: Tore: 1:2 Torschüsse: 7:3 Ballbesitz in Prozent: 56:44 Passquote in Prozent: 85:76 Gewonnene Zweikämpfe: 116:100
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