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·16. Juli 2025
Gespräche "wieder intensiviert": HSV bastelt an Wunsch-Deal für die Offensive

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·16. Juli 2025
Der Hamburger SV hat in diesem Sommer bereits fünf Neuzugänge präsentiert. Drei weitere Spieler sollen mindestens noch kommen. An der Elbe sucht man nach einem neuen Torhüter - der laut Hamburger Abendblatt überraschenderweise keine klassische Nummer zwei sein soll, sondern Daniel Heuer Fernandes den Posten als Stammkeeper streitig machen kann. Dazu steht ein weiterer Innenverteidiger und ein offensiver Mittelfeldspieler im Transfer-Fokus.
Ein Kandidat für die Offensive ist dabei ein alter Bekannter: Adam Karabec. Der Tscheche schaffte bei den Rothosen als Leihgabe von Sparta Prag den Bundesliga-Aufstieg. Der HSV verzichtete jedoch auf die Ziehung der Kaufoption. Der 22-Jährige hätte für 4,2 Millionen Euro (plus Boni) fest verpflichtet werden können.
"Ich würde sehr gern beim HSV bleiben, wenn es möglich ist."- Adam Karabec
Eine Einigung über eine geringere Ablöse konnte der HSV mit Sparta Prag nicht erzielen. Stattdessen könnte aber ein anderer Plan greifen, der Karabec' Wunschszenario sein soll. Laut Bild wird Sparta Prag seinen Vertrag um ein Jahr bis 2027 verlängern. Im Anschluss wäre eine weitere Leihe möglich. In Hamburg würde man den tschechischen U21-Nationalspieler in diesem Fall gerne eine weitere Saison ausleihen. Die Gespräche zwischen den Klubs sollen gemäß der Bild "wieder intensiviert" worden sein.
Dem HSV kam dabei zugute, dass für Karabec nach einer schwachen U21-EM inklusive Vorrunden-Aus mit Tschechien kein konkreter Kauf-Interessent auf den Plan trat. Dass man in Prag nicht mit dem offensiven Mittelfeldspieler plant, machte seine Verbannung in eine Art 'Trainingsgruppe zwei' zum Start der Vorbereitung deutlich.
Gut möglich also, dass sich der HSV mit Sparta schon zeitnah auf einen erneuten Leih-Deal einigen kann. Bislang absolvierte Karabec 33 Pflichtspiele für die Rothosen. Drei Tore und acht Vorlagen gelangen ihm dabei. In der abgelaufenen Saison gehörte der Youngster in der Hinrunde zum Stammpersonal beim HSV und zeigte überwiegend gute Leistungen. In der Rückrunde nahmen diese aber deutlich ab und Karabec fand sich häufig nur auf der Bank wieder. Dennoch scheint man dem 22-Jährigen in Hamburg eine gute Rolle in der Bundesliga zuzutrauen.