fussball.news
·28. März 2024
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Der FC Schalke 04 hat die Länderspielpause mit Abstiegssorgen verbracht. Bei nur drei Punkten Vorsprung auf die Gefahrenzone ist umso ärgerlicher, dass die vergangenen Tage mit Themen abseits des Sports überlagert waren. Unter anderem sorgen Gerüchte um das Interesse des FC Brügge an Karel Geraerts für Unruhe.
Der 42-Jährige hat den größten Teil seiner aktiven Laufbahn beim Traditionsklub aus Brügge verbracht, soll dort nach dem Aus von Ronny Deila die erste Alternative sein. Die Belgier suchen dabei für den Sommer, bis dahin soll Interimscoach Nicky Hayen die Spielzeit zu einem positiven Ende bringen. Geraerts zeigt sich am Donnerstag in der Spieltagspressekonferenz der Königsblauen vor der Partie gegen den Karlsruher SC gelassen, als das Thema zur Sprache kommt. "Ich war vor Schalke vier Jahre als Co-Trainer und Cheftrainer in Belgien aktiv und habe einen guten, wirklich guten Job gemacht mit Royale Union Saint-Gilloise. Brügge sucht derzeit einen Trainer, für mich ist es normal, dass sie auch an meinen Namen denken", so Geraerts.
Die Gerüchte könne er nicht beeinflussen und akzeptiert der Cheftrainer als Teil des Fußballgeschäfts. "Was ich sagen kann ist, dass ich voll auf Schalke fokussiert bin. Das ist die Realität." Das Interesse seines langjährigen Ex-Klubs, der in Belgien regelmäßig Titel einfährt und aktuell immerhin das Viertelfinale der Europa Conference League erreicht hat, schmeichelt Geraerts dabei durchaus. "Mir gefällt, dass andere Klubs und andere Leute die Arbeit gut finden, die ich in der Vergangenheit geleistet habe. Es ist ein bisschen die gleiche Geschichte wie letztes Jahr, als ich bei Union war. Da gab es auch Interesse von Brügge an meiner Person als Trainer."
Jedoch habe Geraerts damals wie heute die gleiche Antwort auf Nachfragen zu dem Thema gegeben: "Ich spreche nicht mit ihnen, weil ich voll fokussiert bin, letztes Jahr auf Union, jetzt auf meinen Job bei Schalke. Das ist die Wahrheit." In der vergangenen Saison hatten manche Quellen gar die Behauptung aufgestellt, Geraerts hätte längst bei Brügge unterschrieben. "Ich bin bis zum Ende bei Union geblieben und habe nicht in Brügge unterschrieben, schließlich bin ich jetzt hier", bewahrt Geraerts die Ruhe. "Ich kann allen Menschen garantieren, dass ich mich voll auf das Spiel am Sonntag konzentriere. Das ist das wichtigste für mich."