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·27. Juni 2024
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Weil Fans von Energie Cottbus beim Landespokal-Finale gegen den SV Babelsberg mehrere Banner mit homophoben, gewaltverherrlichenden und diskriminierenden Botschaften gezeigt hatten, sind die Lausitzer vom Sportgericht des Fußall-Landesverbandes Brandenburg mit einer Geldstrafe in Höhe von 2.500 Euro verurteilt worden. Der Verein appelliert mit einer klaren Botschaft seine Fans.
Zwar muten 2.500 Euro auf den ersten Blick noch überschaubar an, jedoch habe Energie diese "vollkommen unnötige finanzielle Aufwendung" bereits zum wiederholen Male ereilt. "Stimmung und farbenfroher Support ja. Hass, Gewaltverherrlichung und Homophobie nein", so die klare Botschaft des Klubs. Während überspitzt rivalisierende Botschaften im Rahmen eines Prestigeduells oder Derbys "möglicherweise nachvollziehbar erscheinen", sei bei eindeutig homophoben und gewaltverherrlichenden Äußerungen "einfach Schluss", macht der FCE klar.
"Der FC Energie vertritt Werte einer offenen Willkommenskultur, die über den Fußball und den Sport hinaus geht und die Gesellschaft eint. Jeder soll und darf so sein, wie er möchte und ist in unserem Verein willkommen sowie im LEAG Energie Stadion jederzeit ein gern gesehener Besucher." Menschen, die diese Werte mit Füßen treten, andere Personen und Gruppen diffamieren, ausgrenzen und herabschätzen werde dieses Privileg nicht zuteil. "Gemeinsam für eine respektvolle, laute und friedvolle Kurve mit beeindruckenden Choreografien und kreativen Fangesängen im Sinne fairen Sports und des FC Energie Cottbus."