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·23. Januar 2024

"Gegner viel mehr wehtun": RWE sieht ungenutztes Potential

Artikelbild:"Gegner viel mehr wehtun": RWE sieht ungenutztes Potential

Den Auftakt ins neue Jahr hatte Rot-Weiss Essen beim FC Erzgebirge Aue (1:2) in den Sand gesetzt. Nun geht es mit einem Heimspiel gegen Viktoria Köln weiter (Dienstag, 19 Uhr). Nach abgesessener Sperre erhielt Felix Götze bereits eine Startelfgarantie vom Coach – der sich nicht auf die spekulativen Ideen von außerhalb zur Aufstellung einlassen will.

"Lese keine Foren"

Trotz der frühen Führung durch Isaiah Young (1.) ging RWE im Erzgebirge durch einen Last-Minute-Gegentreffer (90.+4) als Verlierer vom Platz. Dazwischen hatte Ex-Torschützenkönig Bär (61.) für Aue getroffen. Die Kritik der Fans am verspielten Punktgewinn war anschließend groß, gerade auf das Wechselverhalten von Cheftrainer Christoph Dabrowski hatte sich das Publikum im Nachgang der Partie eingeschossen. Kapitän Vinko Sapina erwischte nicht den besten Tag, spielte aber durch. Für den RWE-Coach war das kein Thema.


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"Grundsätzlich lese ich keine Foren, und es interessiert mich auch nicht, was irgendwer zu irgendwelchen Wechseln sagt", erklärte Dabrowski in der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Viktoria Köln bestimmt. "Wir treffen Entscheidungen aus Überzeugung und müssen dafür die Verantwortung übernehmen. Es ist immer einfach, irgendwelche Ideen zu diskutieren, aber keine Verantwortung dafür zu haben." Entsprechend wird sich der 45-jährige Fußballlehrer auch nicht in die Aufstellung am Dienstagabend hereinreden lassen. "Ich werde nach einer Niederlage nicht alles über den Haufen werden. Viele Jungs haben sich schon Vertrauen erarbeitet", gab Dabrowski vor.

Rutschiger Platz an der Hafenstraße

In der Innenverteidigung wird Felix Götze jedoch mit Garantie zurückkehren, in Aue saß er eine Gelbsperre ab. Zudem rechnete Dabrowski mit der Rückkehr von Ron Berlinski und Sascha Voelcke in den Spieltagskader. Alle anderen Spieler seien gut aus dem vergangenen Spiel herausgekommen, sodass einer Belastungssteuerung in der Englischen Woche nichts im Wege steht. Gleiches gilt wohl für Viktoria Köln, denn die Domstädter waren aufgrund einer wetterbedingten Spielabsage noch nicht im Einsatz. "Ich bin froh, dass wir jetzt wieder einen Wettkampf hinter uns gebracht haben. Wir haben direkt gesehen, was gefordert ist und was los ist. Das hat der Viktoria gefehlt", überlegte Dabrowski, ob das fehlende Spiel der Kölner nun zum Vor- oder Nachteil werden wird.

Klar ist anhand der andauernden Regenfälle im Ruhrgebiet, dass an der Essener Hafenstraße ein Platz fernab vom Optimalzustand auf beide Teams warten wird. "Wir haben oft erlebt, was bei starken Regenfällen passiert. Darauf sind wir eingestellt", versprach Dabrowski zuversichtlich. Genauso strahlte er Optimismus aus, was das Ergebnis betrifft. "Wir hätten dem Gegner zuletzt viel mehr wehtun können. Unter dem Strich müssen wir diese bittere Niederlage bei uns selbst suchen", blickte der RWE-Coach auf Aue zurück – mit der gewinnbringenden Forderung: "Wir müssen cleverer sein." Dann könne auch das Spiel gegen die Viktoria wieder erfolgreicher verlaufen.

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