fussball.news
·12. Dezember 2023
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·12. Dezember 2023
Juventus scheint in der laufenden Saison das einzige Team der Serie A zu sein, das Tabellenführer Inter Mailand den Scudetto streitig machen könnte. Die Alte Dame wehrt sich zwar standhaft dagegen, als Favoritin bezeichnet zu werden, die Abwesenheit der Belastung aus dem Europapokal gilt aber als echtes Faustpfand. Nun steht auch ein Transfer im Winter im Raum, der als echtes Statement zu werten wäre.
Hinlänglich bekannt ist, dass sich Juve im Mittelfeld verstärken will, nachdem Paul Pogba wegen mutmaßlichen Dopingmissbrauchs vorläufig und Nicolo Fagioli wegen illegaler Sportwetten bis Mitte Mai gesperrt wurde. Gesucht wird eine Personalie mit strategischen Fähigkeiten, die das Offensivspiel, im Vergleich zu Inter die klare Schwäche, beleben kann. Dabei denken die Verantwortlichen offenbar größer, als zuletzt berichtet wurde: Laut einer Meldung der Gazzetta dello Sport kreisen Gedankenspiele in Turin um eine Verpflichtung von Teun Koopmeiners.
Der niederländische Nationalspieler in Diensten von Atalanta würde Juventus dabei eine kolportierte Ablöse von 45 bis 48 Millionen Euro kosten, wobei der Klub aus Bergamo oft gesprächsbereit ist, was kreative Deals angeht, bei denen die Zahlung über längere Zeiträume gestreckt wird. Dennoch ist klar, dass die Bianconeri derartige Summen derzeit nicht aufbringen können. Deshalb spiele der Klub mit dem Gedanken, Nachwuchsjuwelen zu verkaufen. Matias Soule, aktuell an Frosinone Calcio verliehen, sowie der türkische Jungnationalspieler Kenan Yildiz gelten als potenzielle Kandidaten, die im Winter eine Menge Geld auf den Tisch bringen könnten. Solche Deals wären das endgültige Eingeständnis, dass Juventus an die Titelchance der laufenden Saison glaubt. Andernfalls müssten die Top-Talente gegenüber einer Soforthilfe für die aktuelle Spielzeit bevorzugt werden.