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Max von Stuckrad-Barre·17. Februar 2023
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Max von Stuckrad-Barre·17. Februar 2023
Niemand schreibt mehr auf Steinftafeln, der Fußballgott spricht durch die OneFootball-App zu uns. Hier kommen seine Gebote zum Wochenende.
Daniel Farke und Borussia Mönchengladbach durchleben gerade eine schwierige Phase, obwohl die Mannschaft spielerisch stark ist, passen die Ergebnisse nicht so recht zu den eigenen Ansprüchen. Auf Kampffußball will der Trainer trotzdem nicht umstellen: „Wir werden es aus diesen Spielern nicht hinbekommen, dass wir jetzt einfach mit Gras fressen den Gegner in Grund und Boden rennen. Sorry, aber das ist einfach zu viel verlangt für diese Mannschaft.“
Und recht hat er. Eine Mannschaft zu überfordern macht wenig Sinn, vielmehr sollte die Borussia sich auf das besinnen, was sie kann. Und das ist nunmal regelmäßig ein Sieg gegen den Rekordmeister. Kaum eine Mannschaft bereitete den Münchnern in den letzten Jahres so oft große Schwierigkeiten wie die Fohlenelf. Ein Gladbacher Sieg am Samstag gegen den FC Bayern – das sollte nicht zu viel verlangt sein und schmeckt auch besser als Gras.
Seitdem Ralf Fährmann wieder im Schalker Kasten steht, wird ebender so richtig sauber gehalten: Drei Spiele, null Gegentore – soweit so ziemlich gut, aber irgendwas fehlt. Ach ja, eigene Tore! In den letzten drei Bundesliga-Partien stand die Null nämlich nicht nur hinten, sondern auch vorn.
Huub Stevens wird das nicht gern lesen, aber weil eine stabile Defensive den Klassenerhalt kaum allein besorgen kann, muss die Null jetzt mal fallen. Weniger Fokus auf das Toreverhindern und mehr Mut im Angriff sind am Sonntag gegen Union gefragt. Und wenn dann hinten zwar die Eins, dafür vorn aber die mindestens die Zwei steht, wird auch der Knurrer aus Kerkrade zufrieden sein.
Dass der Arsenal FC am Mittwoch gegen Manchester City verloren hat und deshalb aktuell nicht mehr Tabellenführer in der Premier League ist, hat nichts mit einer schlechten Leistung gegen die Sky Blues zu tun. Laut Trainer Mikel Arteta sei man gegenüber den Citizens lediglich ein wenig zu großzügig gewesen.
Morgen gegen Aston Villa müssen die Gunners also etwas geiziger sein und bei der Fahrt nach Birmingham auf Gastgeschenke verzichten. Das gilt besonders für Takehiro Tomiyasu, der am Mittwoch prall gefüllte Spendierhosen an hatte, als er Kevin de Bruyne das 1:o mit einem mehr als verunglückten Rückpass servierte.