Gary Neville verrät: Diese Spieler sind nicht gut genug für Man Utd | OneFootball

Das 0:0 zwischen Manchester United und Manchester City am Sonntag ließ viele enttäuscht zurück - auch Gary Neville, der die Partie in seiner Funktion als Experte bei Sky Sports analysierte. Doch trotz aller Enttäuschung konnte die United-Legende nachvollziehen, warum Ruben Amorim sich im Derby für einen so zurückhaltenden Spielstil entschieden hatte.

"Aus der Sicht von United verstehe ich, warum er wieder auf einen tiefen Block setzt", begann Neville. "Aber das haben wir auch schon bei Jose Mourinho, Ole Gunnar Solskjaer und Erik ten Hag gesehen. Sie alle kamen mit der Absicht, mit hohem Pressing und viel Energie Fußball zu spielen - aber in großen Spielen kehren sie alle zu einem tiefen Block zurück."

"Ich verstehe, warum Ruben Amorim das heute getan hat, mit den Spielern, die er hat. Er hat nicht die Spieler, um sich anzupassen. Sie brauchen sofort fünf neue Spieler, bevor man überhaupt über den Rest nachdenkt."

United braucht neue Stürmer und Außenverteidiger

"Die drei Stürmer sind nicht gut genug und die beiden Außenverteidiger sind nicht gut genug", machte der Ex-Verteidiger deutlich. "Sie brauchen fünf Spieler. Sie müssen ihm fünf Spieler zur Verfügung stellen, die in diesem System gut genug sind, damit er sein System so spielen kann, wie er es will."

Rasmus Höjlund kam gegen City gerade einmal auf 15 Ballkontakte, bevor er nach 70 Minuten ausgewechselt wurde, und auch Alejandro Garnacho hatte es nicht leicht. Bruno Fernandes begann an der Seite der beiden im Angriff - er zeigte individuell zwar eine gute Leistung, scheint aber für eine tiefere Rolle in der Mannschaft besser geeignet zu sein.

Der im Januar verpflichtete Patrick Dorgu wurde eigens für Amorims System rekrutiert, hatte aber einen durchwachsenen Start im Old Trafford, während man bereits Pläne hat, Diogo Dalot auf der rechten Abwehrseite zu ersetzen.

Vor dem Spiel bestätigte Amorim, dass er einen oder zwei "große Spieler" verpflichten möchte, um seine Mannschaft wieder in die richtige Richtung zu bringen. "Wenn ich von großen Spielern spreche, dann meine ich nicht die von Real Madrid, sondern die, die ich für mein Spiel brauche", erklärte der United-Coach.

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