Galatasaray: Mit neuer Abwehr zurück in die Spur? | OneFootball

Die Formkurve Galatasarays zeigt aktuell wieder sachte nach oben. Die jüngsten knappen, aber verdienten, Siege gegen Erzurumspor und Ankaragücü haben das Selbstbewusstsein gestärkt. Die ungewisse Personalsituation drückt allerdings auf die Stimmung und erschwert die Vorbereitungen.

Auf wen Fatih Terim am Sonntag gegen Sivasspor setzen kann, ist zur Stunde noch völlig offen. Mit Linksverteidiger Marcelo Saracchi und Innenverteidiger Marcão mussten gegen den Tabellenletzten gleich zwei Stammspieler aus der Viererkette verletzt ausgewechselt werden. Während es bei den beiden aktuell noch leise Hoffnungen auf einen Einsatz am Wochenende gibt, sieht die Situation beim zuletzt eingewechselten Emre Taşdemir wohl noch ernster aus. Die Verletzungen kommen natürlich zum absolut schlechtesten Zeitpunkt. Gegen den Tabellenzehnten will Galatasaray die ansteigende Form der letzten Wochen bestätigen und mit einem vielversprechenden Platz 3 in die Länderspielpause gehen. Sollten alle drei Akteure ausfallen, müsste sich Terim etwas einfallen lassen. Mit Ryan Donk steht ein solider Ersatz für Marcão bereit, der sich ohne große Anpassungsprobleme neben Christian Luyindama einfinden könnte. Erster Saracchi-Vertreter wäre nach dem Ausfall Taşdemirs wohl Martin Linnes. Der Norweger pendelte in dieser Saison immer wieder zwischen Startelf, Bankplatz und Krankenbett hin und her und ist daher aktuell ebenfalls nicht bei 100 Prozent. Die letzte Patrone wäre Şener Özbayraklı, der in dieser Spielzeit noch gar nicht auf dem Feld stand und eigentlich eher auf der rechten Seite beheimatet ist.

Auswahl in der Offensive

In der Offensive sieht es dagegen besser aus. Toptorjäger Falcao hat seine Sperre abgesessen und dürfte wieder für Diagne in die erste Elf rücken. Auch dahinter hat Terim die Qual der Wahl. Zwar droht Belhanda auch weiterhin auszufallen, Siegtorschütze Babel, Ömer Bayram, Emre Kılınç, Arda Turan, Sofiane Feghouli und Emre Akbaba stehen allerdings bereit. Dazu könnte auch Oghenekaro Etebo wieder auf der Acht starten und für das Gleichgewicht zwischen Defensive und Offensive sorgen. Egal, wer am Ende starten wird: die drei Punkte sind gegen Sivasspor fest eingeplant und trotz der Ausfälle in jedem Fall im Bereich des Möglichen.