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·27. Oktober 2024
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Luis de la Fuente (63) führte die spanische Nationalmannschaft im vergangenen Sommer zum Gewinn der Europameisterschaft. Beinahe wäre der gebürtige Nordspanier zu Beginn des Turniers in Deutschland aber gar nicht mehr Nationaltrainer gewesen.
Vor knapp einem Jahr schien Luis de la Fuente bei der spanischen Nationalmannschaft vor dem Rauswurf zu stehen. "Nach dem Titelgewinn in der Nations League gab es viele unangenehme Ereignisse und eine Kampagne gegen mich", sagte de la Fuente laut der Online-Zeitung Relevo.
Wie der ehemalige U21-Nationaltrainer berichtet, habe er im September 2023 kurz vor der Entlassung gestanden. "Wenn wir das Spiel gegen Georgien nicht gewonnen hätten, wäre ich entlassen worden", so der 63-Jährige. "Wir haben um meinen Job gespielt."
Zur Entlassung kam es bekanntlich nicht. Der spätere Europameister fegte Georgien in der EM-Qualifikation mit einem 7:1-Schützenfest aus dem eigenen Stadion in Tiflis. Spanien gewann auch dank Lamine Yamal. Der Jungstar des FC Barcelona wurde beim Sieg mit 16 Jahren und 57 Tagen zum jüngsten A-Nationalspieler und Torschützen Spaniens.
Zuvor hatte Spanien eine schmerzliche Niederlage gegen Schottland hinnehmen müssen. Gegen Georgien trafen neben Yamal auch Mannschaftskapitän Alvaro Morata (Hattrick), Dani Olmo und Nico Willams. Zudem steuerte Solomon Kvirkvelia ein Eigentor zum spanischen Kantersieg bei.
Luis de la Fuente war sich schon vor dem Spiel sicher, dass seine Mannschaft nichts anbrennen lassen würde: "Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel habe ich den Journalisten gesagt, was passiert, wenn wir sieben Tore schießen, und dann endete das Spiel 7:1", so der Erfolgscoach.