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·12. Mai 2025
Fürth vor "Endspiel" zwischen Frust und Zuversicht

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·12. Mai 2025
Das Stimmungsbarometer bei der abstiegsbedrohten SpVgg Greuther Fürth schwankte zwischen Frust und Zuversicht. Hin- und hergerissen entschieden sich die Franken nach dem unglücklichen 1:1 bei Hannover 96 mit Blick auf das "Endspiel" um die endgültige Rettung am Sonntag gegen den schon als Aufsteiger feststehenden Spitzenreiter Hamburger SV für Optimismus.
Der neue Trainer Thomas Kleine gab nach dem Teilerfolg zu seinem Einstand die Sprachregelung sozusagen vor. "Wir haben alles in der eigenen Hand. Das nehmen wir positiv mit. Wir sind voller Überzeugung", erklärte der Nachfolger von Jan Siewert in der Pressekonferenz nach Spielende.
Auch Mittelfeld-Routinier Felix mochte nicht mit dem verpassten Erfolg nach der verspielten Führung durch Noel Futkeu (33.) hadern. "Wir müssen den Punkt mitnehmen", meinte der 32-Jährige in den Klubmedien nüchtern, "der Punkt kann noch sehr wichtig werden."
Tatsächlich könnte das Remis den Franken nach monatelangem Kampf um den Klassenerhalt noch zu einem Happy End in der regulären Saison und ohne Zitterpartie in der noch drohenden Abstiegsrelegation verhelfen. Fürth hat vor dem Duell mit dem mutmaßlich freudetrunkenen HSV einen Zähler mehr auf dem Konto als die Rivalen Preußen Münster (bei Absteiger SSV Ulm) und Eintracht Braunschweig (gegen den 1. FC Nürnberg) auf dem Konto. Hinsichtlich der Tordifferenz steht „Kleeblatt“ deutlich schlechter da als Münster und erheblich besser als Braunschweig.
Aus Sicht von Torschütze Futkeu ist der Auftritt an der Leine denn auch dem Ernst der Lage nach zuvor drei Niederlagen in Serie absolut angemessen gewesen. "Wir stecken", sagte der 22-Jährige, "in einer wichtigen Phase für uns und für den Verein. Es war viel Leben mit vielen guten Momenten drin. Die Energie war sehr hoch. Wir werden fokussiert trainieren und gut vorbereitet gegen den HSV spielen."