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Niklas Levinsohn·24. Oktober 2021
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Niklas Levinsohn·24. Oktober 2021
Gegen Leipzig führte Fürth zum dritten Mal in dieser Saison und ging zum dritten Mal als Verlierer vom Platz. Doch nicht nur diese Statistik ist bedenklich.
Nach neun Spieltagen haben die Kleeblätter nämlich gerade mal einen Punkt geholt. Den sicherte sich der Aufsteiger am zweiten Spieltag gegen Bielefeld. Für mehr reichte es aber noch nicht. Wie ernst die Lage ist, zeigt ein Blick in die nähere Bundesliga-Geschichte. In diesem Jahrtausend stand kein Bundesligist nach neun Spieltagen schlechter da.
Die desolaten Schalker kamen in der Vorsaison immerhin auf drei Zähler nach neun gespielten Partien. Selbst der 2017/18 mit fünf Niederlagen gestartete 1. FC Köln sammelte im selben Zeitraum noch zwei Punkte ein. Selbstredend stiegen beide am Ende der jeweiligen Saison als Tabellenletzter ab.
Natürlich ist für Fürth deswegen noch nicht alles vorbei. Aber der erste Nichtabstiegsplatz ist bereits sechs Punkte entfernt. Ein ziemlich weiter Weg für eine Mannschaft, die im Schnitt bislang 0,1 Punkte pro Partie holt. Wenn die Leitl-Elf sich nicht noch steigert, käme sie am Saisonende bei knapp vier Punkten raus. Tasmania würde sich freuen.
SpVgg Fürth (2012/13): 21 Punkte
SC Paderborn (2019/20): 20 Punkte
1. FC Nürnberg (2018/19): 19 Punkte
SC Freiburg (2004/05): 18 Punkte
Schalke 04 (2020/21): 16 Punkte