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·8. März 2025

Für Show in der Pause: Wird die FIFA die vorgesehene Länge der Halbzeit ignorieren?

Artikelbild:Für Show in der Pause: Wird die FIFA die vorgesehene Länge der Halbzeit ignorieren?

Der Ball ist rund, ein Spiel dauert 90 Minuten (+ X) und die Halbzeitdauer ist auf 15 Minuten festgelegt. Das sind einige Grundregeln im Fußball, die nicht verhandelbar sind. Außer, man ist die FIFA. Dann könnte man zugunsten eigener Pläne eventuell an der ein oder anderen Stellschraube drehen.

Dass die WM 2026 ein Großereignis mit ebenso großer Rundherum-Berichterstattung wird, daran besteht kein Zweifel. Dass die FIFA, wie auch bei der Klub-WM, alles versuchen wird, um maximalen Profit zu generieren und die maximale Show zu bieten, daran besteht auch kein Zweifel.


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FIFA: Ignoriert man die Halbzeitlänge?

FIFA-Präsident Gianni Infantino kündigte diese Woche an, dass es eine Halbzeitshow beim WM-Finale 2026 geben soll. Ähnlich wie beim Super Bowl. Organisiert wird die Show mit Hilfe von Chris Martin, dem Leadsänger von Coldplay, aber es wird eine große Herausforderung sein, sie in 15 Minuten unterzubringen. Und genau das ist ein sehr spannender Punkt.

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Die Fifa hat sich bisher geweigert, darüber hinausgehende Pläne zu bestätigen, und wollte eine Verlängerung der Halbzeitpause auf beispielsweise 20 Minuten nicht ausschließen.

Ein Einzelfall? Ein Skandal? Mitnichten. Der südamerikanische Verband CONMEBOL schlug in der Vergangenheit vor, die Höchstdauer der Halbzeitpause im Jahr 2021 auf 25 Minuten zu verlängern, was jedoch vom International FA Board (Ifab), dem gesetzgebenden Gremium, mit der Begründung abgelehnt wurde, dass eine längere Pause „negative Auswirkungen auf das Wohlergehen und die Sicherheit der Spieler“ habe.

CONMEBOL ignorierte dies und organisierte für das letztjährige Finale der Copa América in Miami ein 25-minütiges Shakira-Konzert. Daraufhin beschwerte sich der kolumbianische Trainer, der darauf hinwies, dass er zuvor im Turnier bestraft worden war, weil seine Mannschaft eine Minute länger als die erlaubten 15 Minuten gespielt hatte. Die Sache ist also knifflig. Der Knackpunkt: Die FIFA müsste sich eigentlich die Zustimmung des Ifab einholen. Zumindest eigentlich. Und dabei muss auch noch beachtet werden, dass Einfluss und Macht des Weltverbandes sehr groß sind.

(Photo by Philipp Schmidli/Getty Images)

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