Für den WM-Titel: Das sind die 3️⃣ deutschen Schlüsselspielerinnen | OneFootball

Bei der Euro 2022 überzeugte das deutsche Team noch mit einem Mix aus erfahrenen Spielerinnen und talentiertem Nachwuchs. Die Testspiele gegen Vietnam sowie Sambia liefen jedoch alles andere als optimal. Zumal Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg auch noch Verletzungssorgen plagen. Diese Schlüsselpositionen müssen jedoch funktionieren, um sich die Chance auf dem WM-Titel zu bewahren.

Abwehr: Kommt Hegering in Form?

Ohne Kathrin Hendrich und Marina Hegering im Defensivzentrum hätte sich das deutsche Team den EM-Vizetitel abschminken können. Vor allem Hegering etablierte sich im Verlaufe des Turniers – trotz ihrer langen Verletzungsmisere – zur Abwehrchefin der DFB-Frauen. Das liegt vor allem an ihren Führungsqualitäten und der Fähigkeit, jegliche Pässe abzufangen. Hendrich zeichnet sich dagegen durch ihr gutes Stellungsspiel aus.

Das Problem? Beide zeigten zuletzt Schwächen gegen Vietnam und Sambia, konnten teilweise nicht mit der hohen Geschwindigkeit ihrer Gegenspielerinnen mithalten. Und nun droht Hegering auch noch verletzt auszufallen – Fersenprobleme. Einspringen könnte Sara Doorsoun, die bei Eintracht Frankfurt Stammspielerin ist.

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Mittelfeld: Voss-Tecklenburg muss auf fitte Oberdorf hoffen

Lena Oberdorf ist gerade einmal 21 Jahre alt, aber schon die Schlüsselspielerin im deutschen Mittelfeld. Kein Wunder, wurde sie bei der EM 2022 doch als beste Jungspielerin ausgezeichnet und in die Elf des Turniers gewählt. Auch sie musste beim Testspiel gegen Sambia wegen Oberschenkelproblemen angeschlagen vom Platz.

Die Wolfsburgerin glänzt besonders durch ihre Vielseitigkeit. So ist sie sowohl in der Defensive als auch Offensive stark, den Zweikampf scheut Oberdorf sowieso nicht. Für die DFB-Frauen ist die Mittelfeldspielerin vor allem als Bindemitglied wichtig, das Popp und Co. mit Pässen versorgt.

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Angriff: Alle Augen sind auf Popp gerichtet

Lange stand nicht fest, ob Alex Popp an der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland teilnehmen würde, nun ist sie aus dem Kader gar nicht mehr wegzudenken. Vor allem ihre Kopfballtore haben die DFB-Frauen bereits aus der ein oder anderen brenzligen Situation befreit.

Doch nicht nur ihre Kopfballstärke, sondern auch ihr gutes Stellungsspiel und ihre Führungsqualitäten machen die Mittelstürmerin für Martina Voss-Tecklenburg unverzichtbar. Unterstützt wird Popp meist von Kapitänin Svenja Huth auf der einen oder Jule Brand auf der anderen Außenbahn. Möglich wäre ebenfalls eine Doppelspitze mit Bayerns Lea Schüller. Sollte Popp, die häufig mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hat, nicht zur Verfügung stehen, kann Voss-Tecklenburg noch auf Frankfurts Top-Stürmerinnen Laura Freigang und Nicole Anyomi zurückgreifen.