Frauen-WM kompakt: "Wasserträgerin" warnt England, Wiegman ist im Tunnel | OneFootball

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Helge Wohltmann·18. August 2023

Frauen-WM kompakt: "Wasserträgerin" warnt England, Wiegman ist im Tunnel

Artikelbild:Frauen-WM kompakt: "Wasserträgerin" warnt England, Wiegman ist im Tunnel

Das Turnier ist fast vorbei, es fehlen nur noch zwei Spiele. Am morgigen Samstag steigt das Spiel um Platz drei, am Sonntag geht es dann mit dem Finale der Weltmeisterschaft 2023 weiter. Wir versorgen dich mit allem, was du vorher wissen musst.

Hermoso nicht nur Wasserträgerin

Jenni Hermoso kann sich gegen England zur Weltmeisterin krönen. Und das, nachdem viele sie nach ihrem Wechsel nach Mexiko bereits abgeschrieben hatten. „Als ich nach Mexiko ging, musste ich mir anhören: ‚Sie ist nach Mexiko gegangen, um sich zur Ruhe zu setzen‘, ‚Sie ist am Ende, sie ist nur noch zum Wasserholen gut‘, ‚Ihre Beine sind nicht stark genug'“, sagte sie der ‚Marca‘. Beim Turnier bewies sie allen das Gegenteil und erzielte drei Tore in sechs Spielen.


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Körperlich sei sie „in einer meiner besten Phasen, und man muss sich nur die Spiele der Nationalmannschaft ansehen, um das zu erkennen“, so Hermoso weiter. „Für mich gibt es nichts Wichtigeres, als mit meiner Mannschaft, mit meinem Land, eine Weltmeisterschaft zu gewinnen. Es wird das wichtigste Spiel meiner Karriere und meines Lebens sein.“ England ist also gewarnt.

Wiegman denkt nur noch an Spanien

Dass die Lionesses nicht auf der Hut sind, braucht aber niemand denken. Trainerin Sarina Wiegman verriet, dass sie sich bereits im Tunnel befinde und nur noch an das anstehende Finale denke: „Jetzt ist alles Spanien. Wenn du so nah dran bist, habe ich zumindest das Gefühl, und Richtung nächstes Spiel gehst, denkst du nur noch: ‚Ok, was kommt als nächstes? Was können wir vor uns bringen? Welche Herausforderungen erwarten uns? Wie bereiten wir das Team vor?'“, sagte sie laut ‚Independent‘.

Sie habe nur noch ein Ziel: „Ich will bereit sein.“

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Australien schickt beste Elf ins Spiel

Manch Trainer lässt im Spiel um Platz drei ja gerne mal ein paar Ersatzspieler ran, um sie für ihre Geduld auf der Bank zu belohnen. Nicht so Australiens Trainer Tony Gustavsson. Der kündigte an, nicht einfach irgendwelchen Spielerinnen zu einem Einsatz bei einer WM zu verhelfen. Stattdessen werde die beste Elf spielen. „Ich kann nicht nach Emotionen auswählen. Es ist ein Spiel um den dritten Platz und wir spielen um eine Medaille.“

Es gehe nicht darum Spielerinnen Erfahrung zu verschaffen, nur damit sie Erfahrungen sammeln. Gustavsson: „Ich werde sicher gehen, dass wir die stärkste Startelf haben, die uns möglich ist, aber auch die stärkste Aufstellung, um es zuende zu bringen.“

Das solltest du morgen nicht verpassen

Natürlich das Spiel um den dritten Platz bei der WM. Nun könnte manch einer denken, dass es um nicht mehr allzu viel gehen könnte, doch Australien spielt gegen Schweden um seine beste Platzierung bei einer Weltmeisterschaft und wird vor heimischen Publikum sicher nicht auf dem vierten Platz landen wollen. Im Lang Park von Brisbane haben 52.500 Zuschauer*innen Platz und werden zum Abschied noch einmal für eine besondere Stimmung sorgen.

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Auch Gegnerin Kosovare Asllani freut sich darauf: „Ich liebe es. Es ist ein spezielles Gefühl, das ganze Stadion gegen dich zu haben“, zitiert die ‚BBC‘ die schwedische Angreiferin. „Gleichzeitig ist es eine riesige Sache, um eine Medaille zu spielen und etwas, worauf wir stolz sind.“

Die nächsten Spiele der FIFA Frauen WM 2023

Das erwartet dich am Samstag, 19. August:

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