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·23. Juli 2024
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Joshua Kimmich hat für den FC Bayern und die DFB-Elf jahrelang im zentralen Mittelfeld gespielt. Doch insbesondere in der letzten Saison wurde Kritik an ihm laut, woraufhin er aufgrund von Personalmangels auf die Rechtsverteidiger-Position zurückgeschoben wurde. Ein Comeback auf der Sechser-Position scheint schwierig zu sein, wie auch der Ex-Leverkusener Gonzalo Castro anmerkt.
Im Rahmen der Veröffentlichung der “Ranglisten des deutschen Fußballs” durch den “kicker” kommentierte der ehemalige Bundesliga-Profi Gonzalo Castro die Rangliste der Spieler. Joshua Kimmich belegte dabei in der Kategorie “Außenbahn defensiv” lediglich Platz fünf in der “Nationalen Klasse”.
Castro erklärte, dass Kimmich zwar eine “gute EM” gespielt hat, allerdings momentan in einer Zwickmühle steckt: “Sein Pech: Er ist ein Typ, der mitgestalten will, aber das ist von dieser Position aus nicht immer gefragt”, so der Ex-Profi.
Besonders interessant: Auch Castro pendelte in seiner Profi-Karriere bei Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund immer wieder zwischen der Sechser- und der Rechtsverteidiger-Position und erklärt aus seiner Perspektive: “Es gibt in Deutschland keinen besseren Rechtsverteidiger als ihn, das ist Fluch und Segen gleichzeitig”
Demnach dürfte Kimmich laut Castro wohl auch in der kommenden Saison auf der Rechtsverteidiger-Position “festhängen”, mit der Verpflichtung von Joao Palhinha wird die Sechser-Position fest besetzt sein.
Im Interview mit der WELT erklärte der Sportvorstand Max Eberl, dass die Zukunft von Kimmich beim deutschen Rekordmeister weiterhin offen bleibt: “Er hat noch ein Jahr Vertrag. Wir haben uns darauf verständigt, dass wir nach seinem Urlaub miteinander reden”.
Eberl fordert demnach eine Rückkehr zum Leistungsprinzip und betont, dass Kimmich zwar “ein sehr guter Spieler” sei, aber “jeder beim FC Bayern den Kampf um den Stammplatz annehmen” müsse.
Der achtfache deutsche Meister steht noch bis zum nächsten Sommer bei den Bayern unter Vertrag. Klar bleibt jedoch: Mit einem geschätzten Marktwert von 50 Millionen Euro stehen die Bayern vor der komplizierten Entscheidung: Verlängern oder Verkaufen.