LIGABlatt
·13. August 2022
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Mit Enner Valencia, Serdar Dursun und Mërgim Berisha verfügt Fenerbahçe über drei namhafte Optionen für das Sturmzentrum, die sich auf Süper-Lig-Niveau absolut sehen lassen können. Zudem sind auch die beiden Neuzugänge João Pedro und Joshua King ohne Weiteres als Mittelstürmer einsetzbar. Trotz der Vielzahl an potentiellen Torjägern gibt sich Trainer Jorge Jesus mit dem vorhandenen Personal noch nicht zufrieden, sodass sich die Gelb-Marineblauen auf dem Transfermarkt weiterhin nach Stürmern umschauen. Im Zuge dessen sollen die "Kanarienvögel" großes Interesse an Maxi Gómez hegen, mit dem laut dem in Valencia ansässigen Radiosender "À Punt" scheinbar bereits eine Einigung erzielt worden ist.
Glaubt man den Berichten aus Spanien, herrscht zwischen Gómez und Fenerbahçe in allen relevanten Punkten Einigkeit. Demnach hat der 25-jährige Uruguayer seinen aktuellen Arbeitgeber, den FC Valencia, verlassen und wird in den nächsten Tagen zur finalen Abwicklung des Wechsels in Istanbul erwartet. Über weitere Modalitäten des Transfers – wie beispielsweise die vereinbarte Ablösesumme und die Vertragslaufzeit – ist unterdessen noch nichts bekannt. Sollte die Verpflichtung des 1,86 Meter großen Angreifers tatsächlich über die Bühne gehen, könnte sich insbesondere Mërgim Berisha in einer noch komplizierteren Situation wiederfinden, als dies ohnehin schon der Fall ist. Der 24-Jährige hat bei Jorge Jesus keinen einfachen Stand und wird immer wieder mit einem Abschied aus Istanbul in Verbindung gebracht, nachdem er erst im vergangenen Sommer von Salzburg an den Bosporus gewechselt war.
Saisonvorbereitung in eingeschränktem Umfang
Mit Maxi Gómez würden die "Kanarienvögel" einen physisch starken Angreifer dazugewinnen, der genau weiß, wo das Tor steht. Nicht umsonst gelangen dem Nationalspieler Uruguays in bislang 163 LaLiga-Einsätzen starke 52 Treffer und 21 Vorlagen. Für reichlich Schlagzeilen sorgte Gómez in der Saison 2017/18, als er in seinem ersten Jahr in Spanien 17 Mal im Trikot von Celta Vigo einnetzte. Im Sommer 2019 folgte der Wechsel nach Valencia, wo der 25-Jährige die hohen Erwartungen nicht vollumfänglich erfüllen konnte, aber unter dem Strich dennoch ordentliche Leistungen abrief. Momentan fehlt es Gómez jedoch an Spielpraxis, zumal er in der Saisonvorbereitung insgesamt gerade einmal 90 Minuten auf dem Rasen stand. Seit dem Testspiel gegen den FC St. Gallen am 20. Juli absolvierte der Rechtsfuß keine Begegnung mehr. Gómez muss also erst wieder einen gewissen Spielrhythmus aufbauen, kann für Fenerbahçe aber zu einer großen Hilfe werden, sollte sich das Transfergerücht bewahrheiten.
Foto: Juan Manuel Serrano Arce / Getty Images
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