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·2. Juli 2025

FCM nach Titz: "Müssen defensive Hausaufgaben machen"

Artikelbild:FCM nach Titz: "Müssen defensive Hausaufgaben machen"

Beim 1. FC Magdeburg beginnt die neue Zeitrechnung nach dem Abschied des bisherigen Trainers Christian Titz endgültig im seit Mittwoch laufenden Trainingslager in Bad Wörishofen endgültig. Sein Nachfolger Markus Fiedler will mit den Spielern in Bayern nach dem bisherigen Aufgalopp noch intensiver an der Übernahme seiner grundlegend vom Titz-Fußball abweichenden Spielidee arbeiten.

Fiedler will "ausgeprägtes Schwarmverhalten"

Fiedler hat auch entsprechend klare Vorstellungen vom Ziel des Trainingslagers. "Wir haben schon eine Änderung in der Struktur, weg von einer ausgeprägten Mann-Orientierung, hin zu einer stärkeren Orientierung im Raum, einem ausgeprägten Schwarmverhalten, um als Gruppe geschlossen gegen den Ball zu arbeiten", sagte der 39-Jährige in der Bild-Zeitung und betonte die Bedeutung der Umstellung ausdrücklich: "Für den Erfolg ist maßgeblich, dass wir unsere defensiven Hausaufgaben machen."


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In den ersten beiden Testspielen ließ Fiedler die Elbestädter in einem 4-3-2-1-System agieren. Erkennbar war dabei eine Konzentration der Defensivarbeit auf Zonen statt auf Gegenspieler – ein deutlicher Unterschied zur Spielweise von Titz.

Eine stabilere Defensive hätte dem FCM in der vergangenen Saison womöglich auch zum Bundesliga-Aufstieg verhelfen können. Mit 52 Gegentreffern hatte Magdeburg auf Rang fünf der Abschlusstabelle die schwächste Abwehr aller Mannschafen im oberen Tabellendrittel. Zum Vergleich: Meister und Aufsteiger 1. FC Köln kassierte lediglich 38 Gegentore.

Hercher: "Trainer will uns Philosophie eintrichtern"

Magdeburgs Mannschaft hat den Kurswechsel nach viereinhalb Jahren unter Titz sehr wohl registriert, wie Flügelspieler Philipp Hercher erkennen lässt: "Der Trainer versucht, uns seine Philosophie einzutrichtern. Im Kopf und in den Beinen ist noch viel vom alten Trainer. Beim neuen geht es vor allem um defensive Dinge, vorher haben wir oft Mann gegen Mann verteidigt. Aber auch mit dem Ball hat er ein, zwei andere Ideen."

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