fussball.news
·6. April 2024
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·6. April 2024
Die Verantwortlichen des FC Bayern stellen sich auf einen harten Schnitt ein. Der neue Sportvorstand Max Eberl ist der Überzeugung, im Sommer einen Umbruch moderieren zu müssen.
Der FC Bayern erlebt die schwächste Bundesliga-Saison seit 2010/11. Seinerzeit kassierten die Münchner insgesamt sieben Niederlagen, sammelten 65 Punkte und erreichten nach der Entlassung von Louis van Gaal so gerade noch die Champions-League-Qualifikation. Nach 28 Spieltagen der Saison 2023/24 stehen 60 Punkte und sechs Niederlagen zu Buche, das Trio aus Stuttgart, Dortmund und Leipzig macht in der Tabelle Druck. Max Eberl appellierte deshalb nach dem überraschenden 2:3 in Heidenheim daran, die Champions League unter keinen Umständen zu verpassen.
Thomas Tuchel soll sowohl im Champions-League-Viertelfinale gegen den FC Arsenal (Dienstag, 21 Uhr) als auch im darauffolgenden Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln (13. April, 15.30 Uhr) an der Seitenlinie stehen. Im Sommer wird sich der Coach verabschieden, laut Eberl dürften ihm mehrere Spieler folgen. "Ich glaube, dass schon einiges geändert werden muss", wird der 50-Jährige von Sky Sport zitiert.
Schon seit vielen Wochen wird über einen Umbruch beim FC Bayern spekuliert. Die Serie von elf aufeinanderfolgenden Meisterschaften hat Spuren hinterlassen, regelmäßig werden Hunger und Einsatzbereitschaft vermisst. "Es ist einfach ein Stück weit ein ‚Es klappt schon irgendwo‘. Letztes Jahr hat es geklappt, jetzt hast du eine Mannschaft, die weit über den Dingen steht und verdient deutscher Meister wird", sagte Eberl mit Blick auf Spitzenreiter Bayer Leverkusen. Die Werkself hat 16 Punkte Vorsprung und kann im Heimspiel gegen Werder Bremen am 14. April die erste Meisterschaft der Vereinshistorie vorzeitig besiegeln. Für Bayern geht es indes darum, die Saison zu retten und nach der Europameisterschaft mit neuer Energie anzugreifen.