FC Bayern: Früherer Wunschspieler war Jamal Musiala "um Längen voraus" | OneFootball

Bei der diesjährigen EM zählt Jamal Musiala (21) abermals zu den stärksten Spielern im DFB-Dress. Ein ehemaliger Trainer schwärmte kürzlich wohl auch deshalb vom Offensivstar des FC Bayern und verriet dabei, dass ein anderer Spieler eine noch steilere Entwicklung hätte nehmen können.

Andrew Martin trainierte Musiala während seiner Zeit an der Privatschule Whitgift im Süden Londons und erinnerte sich im The-Sun-Interview daran, dass der gebürtige Stuttgarter schon als Teenager sowohl auf als auch neben dem Platz überzeugte.

"Jamal widmete seine ganze Zeit dem Fußball. Aber er war in allen Bereichen wirklich gut. Er war ein guter Schüler", versicherte Martin, der zudem hervorhob, dass Musialas Zeugnisse "immer voller Lob für seinen Charakter" waren.

Er bemühte sich demnach, bei seinen Mitschülern hoch im Kurs zu stehen. "Aber sobald er die weiße Linie überquerte, zeigte sich ihm eine andere Seite. Er verwandelte sich in einen sehr entschlossenen und zielstrebigen jungen Mann, der an alles glaubte, was er auf dem Fußballplatz tat", berichtete dessen damaliger Coach.

Callum Hudson-Odoi überholt Jamal Musiala

Mit diesem Selbstbewusstsein ausgestattet erzielte Musiala für seine Schule in 39 Spielen schließlich sagenhafte 129 Tore. Laut Martin gab es mit Callum Hudson-Odoi (23), an dem der FC Bayern in der Vergangenheit regelmäßig Interesse zeigte, jedoch einen Spieler in der Einrichtung, der selbst Musialas Talent in den Schatten stellte.

"Callum konnte buchstäblich alles", schwärmte der heutige Fußballdirektor Whitgifts im Interview. "Er war Allen, die ich je zuvor gesehen habe, in Bezug auf die Fähigkeiten, in Bezug auf das Gesamtpaket, um Längen voraus."

Während Musiala durch seinen Bayern-Wechsel letztlich zu einem der besten Offensivspieler Europas aufstieg, verlief Hudson-Odois Karriere bislang bekanntlich eher enttäuschend. Nachdem er sich beim FC Chelsea fünf Jahre lang nicht durchsetzen konnte, heuerte er im Sommer 2023 bei Nottingham Forest an, um fortan gegen den Abstieg zu spielen.