Ex-Luzern-Präsident Stefan Wolf wurde verurteilt | OneFootball

Der ehemalige Luzern-Präsident Stefan Wolf wurde nach einer Untersuchung der Staatsanwaltschaft zu einer Busse in Höhe von 2'000 Franken verurteilt.

Die Untersuchung habe gezeigt, dass der damalige Klubboss im vergangenen Herbst versäumt hatte, bei der Eingangskontrolle Stichprobenkontrollen bei den Matchbesuchern durchzuführen und verbotene Gegenstände abzunehmen. Dadurch habe er koordinierte Fanaktionen ermöglicht, die hätten verhindert werden können, schreibt die Luzerner Staatsanwaltschaft.

Im Anschluss an das Ligaspiel zwischen YB und Luzern am 19. Oktober wurden wegen Fanausschreitungen für das anschliessende Heimspiel der Innerschweizer gegen Yverdon koordinierte Fanaktionen verboten. Der Einlass der FCL-Fans folgte dann allerdings ohne jegliche Kontrolle, was Wolf als Klubchef angelastet wird. Neben der Busse muss Wolf auch amtliche Gebühren von 620 Franken zahlen. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.

Wolf ist Ende des vergangenen Jahres als Präsident des FCL zurückgetreten.