Ex-Bayern-Star Mazraoui weit oben auf Juventus-Liste | OneFootball

Juventus will in den finalen Stunden des Transferfensters seine Abwehrreihe verstärken und nimmt dabei einen ehemaligen Bayern-Spieler ins Visier. Noussair Mazraoui, aktuell bei Manchester United unter Vertrag, soll nach Turin wechseln. Eine Leihe des marokkanischen Rechtsverteidigers in die Serie A steht im Raum.

Wie die Gazzetta dello Sport berichtet, werben die Bianconeri stark um den Spieler, den Igor Tudor als gute Ergänzung für den Kader ausmacht. Demnach sucht man nach einem Akteur, der sowohl offensiv, als auch defensiv viele Akzente setzen kann. Mit Joao Mario verpflichtete man bereits Jemanden für die rechte Defensivseite, der aber in den ersten Spielen keinen bleibenden Eindruck hinterlassen konnte.

Bei Manchester United war er in der letzten Saison Stammspieler und bestritt 37 von 38 möglichen Ligaspielen. Auch in der Europa League verpasste er nur ein Spiel auf dem Weg ins Finale. Verletzungsbedingt absolvierte er in der laufenden Spielzeit nur eine Partie nach Einwechslung gegen den FC Burnley. Vor einem Jahr kam er für rund 15 Millionen Euro vom FC Bayern München, wo er nicht glücklich wurde. 2022 wechselte er von Ajax an die Säbener Straße.

Juventus: Keine Verwendung für Gonzalez, Mazraoui erste Option für Rechtsverteidiger-Position

Unter Tudor war auch der ehemalige Stuttgarter Nicolas Gonzalez eine Option für die rechte Schiene in der Vorbereitung, aber seine Stärken liegen bekanntermaßen eher am offensiven Ende des Feldes. Daher sucht man auch einen Abnehmer. Atletico Madrid gilt als mögliches Ziel für den argentinischen Angreifer, wobei man im Gegenzug auch den Atleti-Rechtsverteidiger Nahuel Molina verpflichten wollte, der aber kein Interesse daran hat, die Rojiblancos zu verlassen.

Dennoch ist Juve bereit, Gonzalez auch ohne Einbindung Molinas ziehen zu lassen. Atletico wiederum sucht nach einer Lösung für Linksverteidiger Javier Galan. Sollte dieser den Verein verlassen, wäre der Weg für einen Transfer frei.

Parallel arbeitet man in Turin auch an Alternativen. Neben Mazraoui soll auch Arnau Martinez vom FC Girona auf dem Zettel stehen. Doch die Priorität liegt aktuell auf einer schnellen Einigung mit Manchester United, um Mazraoui auf Leihbasis nach Italien zu holen.