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Katarina Schubert·4. Dezember 2023
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Katarina Schubert·4. Dezember 2023
Aufgrund der Länderspielpause ist derzeit in allen europäischen Ligen eine Pause angesagt. Aber das heißt ja nicht, dass wir auch mit unserem Europaflug aussetzen müssen. Wie es also den deutschen Legionärinnen im Ausland so geht, liest du hier.
Es könnte derzeit nicht besser laufen für Olympique Lyon – und damit auch für Sara Däbritz, Dzsenifer Marozsan sowie Laura Benkarth. Der französische Serienmeister führt die Tabelle bereits mit fünf Punkten Vorsprung auf Verfolger Paris FC an. Däbritz und Marozsan dürfen sich dabei über regelmäßige Einsätze freuen, während Torhüterin Benkarth mit der Bank vorliebnehmen muss.
Auch in der Champions League sieht es prima aus. Zum Auftakt der Gruppenphase feierten sie eines wahres Torfestival, als sie Slavia Prag mit 9:0 abfertigen. Däbritz eröffnete den Torreigen, Marozsan bereitete schließlich das 9:0 durch Vanessa Gilles vor. Gegen St. Pölten gelang der zweite Sieg. Lyon bleibt also bis dato ungeschlagen in dieser Saison.
Bei Chelsea spielt ein deutsches Trio: Doch während Ann-Katrin Berger ihren Stammplatz im Tor verteidigen und Sjoeke Nüsken wieder mit einem Tor glänzen konnte, fehlt Ex-Nationalspielerin Melanie Leupolz seit Mitte Oktober aufgrund einer Verletzung.
Chelsea ist derzeit Spitzenreiter in der englischen Liga – auch dank Sjoeke Nüsken, die sich erst zur aktuellen Saison den Blues anschloss. Sie habe sich in dieser Zeit auf und neben dem Platz persönlich weiterentwickelt. „Mit Weltstars auf dem Platz zu stehen, ist schon eine Riesenerfahrung, die ich machen durfte“, sagte Nüsken bei einer DFB-Medienrunde. „Ich habe schon das Gefühl, dass ich in den ersten Monaten echt viel gelernt habe.“
Auch Lena Petermann spielt ihre erste Saison in der englischen Liga, nämlich für Leicester City. Traf sie zu Saisonbeginn in zwei Spielen in Folge, leidet die Stürmerin seitdem allerdings unter einer Torflaute. Das gilt auch für ihren Klub, der seit dem dritten Spieltag auf einen Sieg wartet. Persönlich durfte sich Petermann aber über eine Einladung zur Nationalmannschaft freuen.
Ebenfalls im Niemandsland der Tabelle befindet sich Brighton & Hove Albion, wo Pauline Bremer im Einsatz ist. Die 27-Jährige hat sich in ihrer ersten Saison für den Klub direkt einen Stammplatz erspielt, musste aber zuletzt zwei Niederlagen gegen Arsenal und Liverpool einstecken.
Seit fast vier Jahren schnürt Anna-Lena Stolze ihre Fußballschuhe für den FC Twente in den Niederlanden, zum Anfang des Jahres fiel sie jedoch lange mit einer Verletzung aus. Erst im Mai kehrte die 23-Jährige auf den Platz zurück, konnte sich jedoch bis jetzt noch nicht ihren Stammplatz zurückerobern.
Für ihren Klub läuft es dagegen super. Während sich Twente in der vergangenen Saison im Titelkampf noch Ajax Amsterdam geschlagen geben musste, führen sie nun die Tabelle mit einem komfortablen Vorsprung auf Fortuna Sittard an.
Dass es für ihren Klub gut aussieht, kann Gina Chmielinski kaum behaupten. Mit Napoli wartet die ehemalige Turbine-Spielerin immer noch auf den ersten Sieg der Saison – nach neun Spieltagen. Kein Wunder also, das Napoli mit null Punkten abgeschlagen auf dem letzten Platz der italienischen Liga liegt. Aber immerhin hat sich die Mittelfeldakteurin konstant in die Startelf gespielt.
Für den AC Florenz steht seit mehr als fünf Jahren Stephanie Breitner auf dem Platz. Florenz musste kurz vor der Länderspielpause die erste Niederlage seit Ende Oktober verkraften, allerdings ohne Breitner im Kader. Dennoch dürfen sich die Italienerinnen über den dritten Platz in der Tabelle freuen.
Lange laborierte Bibiana „Bibi“ Schulze Solano an einer Leistenverletzung, nun durfte die 25-jährige Deutsch-Spanierin ihr Comeback feiern. Zwar ging das Spiel gegen Madrid CFF knapp verloren, aber die Freude über die Rückkehr überwiegte deutlich – auch wenn ihr Klub Athletic Bilbao sich derzeit lediglich im unteren Drittel der Tabelle befindet und langsam aufpassen muss.