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·20. Mai 2022
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Eintracht Frankfurt hat erstmals seit 1980 einen Europapokal-Triumph zu bejubeln. Beim Erfolg in der Europa League allein bleibt es jedoch nicht. Die Hessen dürfen sich dank des in Sevilla gewonnenen Titels nicht nur in finanzieller Hinsicht freuen.
Der Finalsieg in der Europa League beschert Eintracht Frankfurt eine Prämie von stolzen 8,6 Millionen Euro. Doch ist der Erfolg in der Europa League zugleich Türöffner für die Champions League. Dort wird Eintracht Frankfurt kommende Saison an den Start gehen - und zwar als Sieger der Europa League in Lostopf 1. Damit winkt eine vermeintlich leichte Gruppe und zugleich die Aussicht auf ein dortiges Bestehen.
Die Hessen erhalten seitens der UEFA eine Startprämie von mindestens 15 Millionen Euro. Diese steht jeder qualifizierten Mannschaft zu. Und die Frankfurter dürften besonders motiviert sein, in der Königsklasse ebenfalls Siege einzufahren. Denn allein in der Gruppenphase der Champions League gibt es pro Sieg mindestens 2,8 Millionen Euro, für ein Remis immerhin rund eine Million Euro. Eine Achtelfinal-Qualifikation würde den Hessen rund 9,6 Millionen Euro in die Kasse spülen. Obendrein lockt die Aussicht, die Einnahmen durchs Merchandise erheblich zu steigern. Insgesamt könnte die SGE - im besten Fall - schätzungsweise rund 50 Millionen Euro einnehmen.
Doch bevor es in der Champions League an den Start geht, darf sich Eintracht Frankfurt noch auf ein weiteres Europapokal-Highlight freuen. Am 10. August steigt in der finnischen Hauptstadt Helsinki das Finale des europäischen Supercups. Die Eintracht wird dort auf den Sieger des Champions-League-Finals treffen, also auf den FC Liverpool oder Real Madrid. Gegen wen der beiden es geht, steht am 28. Mai fest. Für mehr Eintracht Frankfurt News bitte in unsere Eintracht Rubrik.
Derartige Spiele mit Eintracht Frankfurt dürften sich nur die wenigsten entgehen lassen wollen, gar könnten diese neue, attraktive Spieler anlocken - wenngleich Sportvorstand Markus Krösche direkt nach dem Sieg gegen die Glasgow Rangers verkündete: "Die Königsklasse ist natürlich außergewöhnlich für Eintracht Frankfurt, aber wir werden unsere Transferstrategie nicht ändern." Auf der Gegenseite wird um Namen wie Filip Kostic weiterhin kräftig spekuliert. Mit Eintracht Frankfurt Champions League zu spielen, könnte den Serben jedoch von einem Verbleib überzeugen. "Er hat noch einen Jahr Vertrag. Wir haben auf dem Spielfeld miteinander gesprochen, ich sage euch aber nicht was wir gesprochen haben. Ich denke, dass es nicht sein letztes Spiel war für uns", so die Worte von Trainer Oliver Glasner nach dem Triumph in Sevilla.
Der Europa-League-Erfolg hat ferner nicht nur für die Profis etwas Gutes. Denn die U19 der Adler darf durch die Champions-League-Qualifikation der Profis kommende Saison in der UEFA Youth League an den Start gehen.