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·2. März 2019
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Bundesligist Hertha BSC hat dem FSV Mainz 05 zwei Tage vor Rosenmontag die Karnevalslaune ordentlich verhagelt. Die Hauptstädter um den unfreiwilligen Doppeltorschützen Niklas Stark bezwangen die Rheinhessen nach einem 0:1-Rückstand mit 2:1 (0:0).
Mit dem Erfolg beendete Berlin seine kleine Talsohle von zuletzt zwei Partien ohne Sieg und liegt mit 35 Punkten wieder auf Tuchfühlung mit den Europa-League-Rängen.
Mann des Spiels war Herthas Abwehrmann Niklas Stark, der Mainz in der 46. Minute per Eigentor zunächst in Führung gebracht hatte und 14 Minuten später das 2:1-Siegtor erzielte. Zwischenzeitlich hatte Marko Grujic (50.) für Berlin ausgeglichen.
Mainz verpasste die Gelegenheit, an in der Tabelle Hertha vorbeizuziehen und bleibt mit 30 Punkten ein gutes Stück vom internationalen Geschäft entfernt. Außer dem 3:0-Sieg aus der Vorwoche gegen Schalke 04 hat der FSV nun vier Niederlagen aus den vergangenen fünf Spielen zu beklagen.
In der Anfangsphase wurden die beiden Teams aus dem Tabellenmittelfeld ihrem Graue-Maus-Image durchaus gerecht. Zwar setzten sowohl Hertha als auch Mainz auf schnelles Passspiel, die Zuspiele kamen jedoch zu selten an. Folglich markierte ein Kopfball von Berlins Abwehrmann Jordan Torunarigha (8.) nach einer Ecke, der knapp links am Tor vorbei ging, die erste Torchance der Begegnung.
Die Gäste zogen kurz darauf nach, als Anthony Ujah (14.) ebenfalls per Kopf eine Flanke von Aaron Martin nur Zentimeter neben den rechten Pfosten der Berliner setzte. Im Anschluss verflachte die Partie immer mehr. Auch Mainz blieb in dieser Phase viel zu ungefährlich.
Jedoch ließ sich die Mannschaft von Trainer Sandro Schwarz vom Berliner Ballgeschiebe und den langen Bällen der Gastgeber nicht vollkommen einschläfern. Um ein Haar hätte Karim Onisiwo (34.) die Mainzer in Führung geköpft.
Nach der Pause waren beide Teams zunächst wie ausgewechselt. Erst fälschte Stark einen Schuss vom Mainzer Levin Öztunali ins eigene Tor ab, ehe Grujic vier Minuten später zum Ausgleich abstaubte, nachdem Davie Selke an FSV-Torwart Florian Müller gescheitert war. Nur zehn Minuten später trug sich Stark erneut in die Torjägerliste ein, als er eine Vorlage von Valentino Lazaro über die Linie beförderte. Hertha hatte in der Folge noch mehrere Möglichkeiten, das Spiel zu entscheiden. Ondrej Duda (69.) beispielsweise traf jedoch nur den Pfosten.