fussballeuropa.com
·11. Januar 2024
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Timo Werner (27) wechselt auf Leihbasis zu Tottenham Hotspur und will dort zu alter Stärke finden. Für seinen Wechsel hat der ehemalige deutsche Nationalspieler allerdings viel Häme kassiert. Auch ein Ex-England-Boss und eine Liverpool-Legende teilen nun heftig gegen den Spurs-Neuzugang aus.
Bis Saisonende schnürt Timo Werner seine Schuhe für die Tottenham Hotspur und will in London zurück zu alter Stärke finden. Sein Ziel ist es, sich während seiner Leihe für Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) zu empfehlen, um noch ein Ticket für die EM 2024 zu bekommen.
Doch der Wechsel Werners kommt bei einigen überhaupt nicht gut an. Vor allem in England bekommt der 27-Jährige viel Häme. Simon Jordan (56), der zwischen 2000 und 2010 Besitzer von Crystal Palace war, geht auf den DFB-Stürmer los und sieht den Transfer sehr kritisch. Im britischen Sportradiosender "Talksport" teilt Jordan heftig gegen Werner aus.
In der Sendung wird angesprochen, dass Werner Tottenham mit seiner Flexibilität helfen könne. Jordans reagiert daraufhin mit einer ironischen Analyse: "Er ist tatsächlich sehr flexibel, er vergibt Torchancen mit dem linken Fuß, mit dem rechten Fuß und mit dem Kopf."
Auch Liverpool-Legende Graeme Souness (70), der insgesamt sechs Jahre für die Reds spielte, ist nicht gerade begeistert vom Werner-Transfer: "Er braucht fünf Gelegenheiten, um ein Tor zu schießen und er hatte nur eine gute Saison, bevor er hierhin kam." Gemeint ist die Saison 2019/20, wo er 34 Tore in 45 Spielen erzielte.
Daraufhin wechselte Werner für 53 Millionen Euro zum FC Chelsea, doch dort konnte er nicht an seine alte Form anknüpfen, wurde häufig als Chancentod bezeichnet. "Es fiel ihm schwer, Tore zu schießen und ich würde sagen, dass sich nichts verändert hat"; mutmaßt Souness.
Und weiter: "Er ist ein Lückenfüller, eine weitere Alternative. Ich glaube nicht, dass er sehr gut funktionieren wird." Tottenham scheint allerdings daran zu glauben, immerhin sicherte man sich Berichten zufolge eine Kaufoption für den Sommer, die bei knapp 17.5 Millionen Euro liegen soll.