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·28. Februar 2024
Ende einer Ära? Streich-Abschied "wahrscheinlich wie nie"

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·28. Februar 2024
Christian Streich ist den Status des dienstältesten Trainers in der Bundesliga durch den Aufstieg von Frank Schmidt mit dem 1.FC Heidenheim los. Bemerkenswert bleibt allemal, wie der 58-Jährige seit Dezember 2011 beim SC Freiburg hervorragende Arbeit leistet und auch als ein soziales Gewissen der Bundesliga auftritt. Über zwölf Jahre stellen im modernen Fußball mehr als nur eine Ära dar. Doch auch die geht irgendwann zu Ende.
Wie die Bild-Zeitung berichtet, beschäftigt sich Streich "ernsthaft" mit dem Gedanken, seinen Posten in Freiburg zu verlassen. Der Kultcoach habe sich angewöhnt, im Februar in sich reinzuhören und auch mit seiner Familie zu besprechen, ob er noch die Energie aufbringen kann, seinen Job mit der gewohnten Intensität zu betreiben. Konkrete Anzeichen für ein Ende der Amtszeit im Sommer werden dem Boulevardblatt im Umfeld des Sportclubs noch nicht vernommen. Dennoch scheint eine gewisse Stimmung in der Luft zu hängen. "Das Aufhören ist für Streich so wahrscheinlich wie noch nie in seiner Karriere. Das merkt gerade auch das Freiburg-Umfeld", schreibt Bild.
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Die enge Beziehung von Streich zu den Klubverantwortlichen würde im Zweifelsfall für einen reibungslosen Übergang sorgen. Dem Vernehmen nach bereitet sich Freiburg gewissermaßen jedes Jahr darauf vor, was passieren würde, wenn Streich nicht mehr weitermachen will. Dem Bericht zufolge gibt es etwa regelmäßig Gespräche mit möglichen Nachfolgern, wobei der Klub stets darauf hoffe, dass diese letztlich nicht konkret werden. Auch in der aktuellen Situation sei die klare Präferenz der Breisgauer, dass Streich weitermacht. "Wenn beide Seiten wirklich zu der Entscheidung kommen würden, dass es vielleicht der richtige Zeitpunkt ist, was zu verändern, glaube ich schon, dass wir nicht ganz unvorbereitet sind", erklärte Sportvorstand Jochen Saier zu Wochenbeginn der ran 'Bundesliga Webshow'. Eine Entscheidung soll dabei im März fallen.