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Katarina Schubert·6. Juli 2022

EM-Eröffnungsspiel: Wenige Zentimeter entscheiden über England-Sieg

Artikelbild:EM-Eröffnungsspiel: Wenige Zentimeter entscheiden über England-Sieg

Endlich geht es los! Heute Abend trugen England und Österreich das Eröffnungsspiel der 13. Fußball-Europameisterschaft der Frauen aus. Für die Gastgeberinnen war es ein nervöser Auftakt.

Beth Mead erlöst nervöse Engländerinnen


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Was für ein Gänsehautmoment direkt zu Beginn der EM: Unter tosenden Applaus von 68.000 Fans betraten die Spielerinnen Englands und Österreichs das altehrwürdige Old Trafford in Manchester. Große Überraschungen gab es in den jeweiligen Aufstellungen der Teams dagegen nicht. Wie erwartet startete für England Ellen White in der Spitze, während Beth Mead sowie Lauren Hemp die Flügel unsicher machten. Die Österreicherinnen vertrauten derweil auf Nicole Billa als einzige Sturmspitze.

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Es war ein nervöser Beginn der Engländerinnen, die mit vielen Ballverlusten zu kämpfen hatten. Das Team aus Österreich agierte dafür umso mutiger, konnte aber keinen Profit daraus schlagen. In der 16. Minute erlöste Beth Mead schließlich ihre Mitspielerinnen und die angereisten Fans im Stadion. Nach einem schönen Zuspiel von Fran Kirby lupfte sie den Ball über Österreichs Torhüterin Manuel Zinsberger hinweg knapp hinter die Linie. So knapp, dass das Tor noch einmal überprüft werden musste.

Danach war das Spiel fest in der Hand der „Lionesses“, die das zweite Tor auf dem Fuß hatten. Doch Ellen White köpfte den Ball in der 26. Minute, nach einer schönen Flanke von Lauren Hemp, knapp über das Tor. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit scheiterte dann Hemp selbst an einer tollen Parade von Zinsberger. Und so ging England lediglich mit einer 1:0-Führung in die Pause.

England beißt sich die Zähne aus

Dass den Österreicherinnen gegen England noch nie ein Sieg gelang, ließen sie sich auch zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht anmerken, so selbstbewusst gingen sie ins Spiel. Nur fehlte stets der letzte Pass. Zeitgleich kamen die Engländerinnen kaum mehr zu gefährlichen Chancen. Das ließ deren Trainerin Sarina Wiegman nicht auf sich sitzen und wechselte in der 64. Minute einfach mal die halbe Offensive aus.

Kirby, Mead sowie White mussten den Platz verlassen, dafür kamen Chloe Kelly, Ella Toone und Alessia Russo ins Spiel. Letztere war es auch, die in der 72. Minute im Liegen das 2:0 hätte machen können, wäre nicht Sarah Puntigam dazwischen gegangen. Und dann hätte es für die „Lionesses“ richtig gefährlich werden können: Barbara Dunst zog nämlich einfach mal aus 18 Metern ab. Englands Torhüterin Mary Earps konnte den Ball gerade noch ins Aus lenken.

Österreich warf nochmal alles rein, wollte unbedingt das Unentschieden, aber es brachte nichts. England darf trotz eines nervösen Starts die ersten drei Punkte der EM feiern, für Österreich wäre dagegen mehr drin gewesen.

Tor: Beth Mead (16.)

Wie geht’s weiter?

Morgenabend findet direkt das nächste Spiel der Gruppe A statt, nämlich Norwegen gegen Nordirland (21 Uhr).