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·14. Juni 2024

EM 2024: „Moment der Wahrheit“ – Schweiz wartet auf den Start

Artikelbild:EM 2024: „Moment der Wahrheit“ – Schweiz wartet auf den Start

Bundesliga-Auswahl vs. Bundesliga-Auswahl: Zahlreiche Schweizer und Ungarn spielen in der deutschen Eliteklasse – nun treffen sie zum EM-Auftakt aufeinander. Die Schweiz ist heiß auf die EM 2024.

Die Schweiz bei der EM 2024

Ob er ein paar Tipps des Leverkusener Meistermachers Xabi Alonso mit zur Schweizer Nationalmannschaft gebracht habe, wollte Granit Xhaka nicht verraten. Aber es sei ja „keine neue Erkenntnis im Fußball: Ist die Defensive gut, kannst du Erfolg haben“, sagte der Kapitän des deutschen Gruppengegners im Blick-Interview. Dass Nationaltrainer Murat Yakin nun wie Alonso in Leverkusener auf eine Dreierkette setzt, hat Xhaka wohlwollend zur Kenntnis genommen – schließlich biete dieses System „vor allem defensiv mehr Stabilität“.


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Und weil das bei den Leverkusenern so hervorragend funktioniert hat, verfolgt die Schweiz diesen Ansatz auch beim EM-Auftakt, wenn am Samstag (15.00 Uhr/MagentaTV) in Köln gegen Ungarn ein Duell zweier „Bundesliga-Auswahlen“ ansteht. Die gute und sichere Abwehr soll die Grundlage schaffen für Umschaltmomente, aber auch für strukturierte Angriffe mit viel Ballbesitz. Xhaka kommt dabei als Kopf der Mannschaft wie im Verein eine Schlüsselrolle zu.

Auf der Gegenseite jedoch stehen einige ungarische Spieler, die dieses System aus der Bundesliga nur allzu gut kennen. Torhüter Peter Gulasci oder Abwehrchef Willi Orban etwa, beide bei RB Leipzig unter Vertrag, oder Andras Schäfer von Union Berlin oder Roland Sallai vom SC Freiburg.

Xhaka ist es egal – der Kapitän schaut nur auf sein Team und will das Spiel durchziehen. „Besser als 2021“ sei die Schweiz, die bei der EM vor drei Jahren äußerst unglücklich im Viertelfinale ausgeschieden war: „Wir wollen die Gruppenphase sicher überstehen. Und dann schauen wir Schritt für Schritt, Spiel für Spiel. Das hat für mich in Leverkusen dieses Jahr schon sehr gut funktioniert, das wird auch für die Nati funktionieren.“

Die Boulevardzeitung Blick schrieb von Momenten der „Wahrheit und vor allem auch der großen Chance“, denn die „Generation um Granit Xhaka wird wohl nie mehr in dieser Zusammensetzung bei einem großen Turnier zusammenspielen.“

Der langjährige Bundesliga-Torhüter Yann Sommer ist mittlerweile 35, Xherdan Shaqiri 32, Ricardo Rodriguez und Xhaka sind jeweils 31. Für sie und die zahlreichen weiteren in Deutschland aktiven Schweizer ist die EM wie ein Heim-Turnier.

„Ich freue mich einfach brutal auf dieses Turnier. Auf die Stadien, auf die Stimmung, auf das Fußballfest, das die Deutschen veranstalten werden“, sagte Xhaka, der zum Abschluss der Gruppenphase am 23. Juni in Frankfurt auf Gastgeber Deutschland trifft.

„Vor Deutschland habe ich großen Respekt. Sie sind ein Favorit auf den Titel“, sagte Xhaka: „Aber die ersten beiden Spiele sind für mich viel wichtiger als das Deutschland-Spiel. Wenn wir in den ersten beiden Partien unseren Job machen, haben wir die Achtelfinal-Quali sicher.“

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(Photo by FABRICE COFFRINI/AFP via Getty Images)

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