EM 2024 | König Fußball regiert: Deutschland im EM-Rausch | OneFootball

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·16. Juni 2024

EM 2024 | König Fußball regiert: Deutschland im EM-Rausch

Artikelbild:EM 2024 | König Fußball regiert: Deutschland im EM-Rausch

Die EM 2024 ist im vollen Gange. Am ersten EM-Wochenende regiert in Deutschland König Fußball. Die Party läuft, die Euphorie ist entfacht.

Gute Stimmung bei der EM 2024

Dortmund bebte unter dem Jubel der 50.000 frenetischen Albaner, die Niederländer tauchten Hamburg in knalliges Orange, nach München richtet sich nun Köln auf den Ansturm der „Tartan Army“ ein. König Fußball hat Deutschland am ersten EM-Wochenende endgültig in seinen magischen Bann gezogen. Nach dem Bilderbuch-Auftakt rund um das 5:1 der Deutschen gegen Schottland im Eröffnungsspiel ging die Mega-Party nicht nur in den proppevollen Fanzonen am Samstag und Sonntag nahtlos weiter.


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Vor allem die albanischen Anhänger bewarben sich trotz der Niederlage gegen Italien (1:2) ernsthaft um den Titel des Fan-Europameisters, zu Zehntausenden zogen sie durch Dortmund und erschütterten das Westfalenstadion mit ihren Schreien in seinen Grundfesten, als der neue EM-Rekordtorschütze Nedim Bajrami nach nur 23 Sekunden zur völlig überraschenden Führung einschoss. Doch vor der Partie gab es auch eine kurze Schrecksekunde.

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50 italienische Hooligans suchten in der Potgasse gegen 16.00 Uhr die Auseinandersetzung mit einer albanischen Gruppe, teilte Polizeisprecher Felix Groß dem SID mit: „Durch schnelles Einschreiten, das sehr, sehr wichtig war, wurde dies verhindert.“ Einige italienische Fans hätten laut Polizei-Angaben „gefährliche Gegenstände“ bei sich geführt. Alle 50 Personen kamen zur weiteren Überprüfung in Polizeigewahrsam.

In Hamburg, wo am Samstag die Fanzone wegen Sturmböen geschlossen blieb, marschierten am Sonntag vor der Partie der Niederlande gegen Polen rund 40.000 Oranje-Fans durch die Straßen. Beim „Fan Walk“ am Millerntorplatz in der Nähe des Stadions von Bundesliga-Aufsteiger FC St. Pauli zum Volksparkstadion zündeten die Niederländer orangefarbene Rauchtöpfe – und stampften in Scharen zum Party-Techno-Hit „Links rechts“ von Snollebollekes.

Auch in Köln und Berlin war die Lage überwiegend ruhig, nur die Bierpreise, vielerorts sieben Euro für einen halben Liter, drückten etwas auf die Stimmung. Die Kroaten hielt dies jedoch nicht davon ab, ihr Team, bevor es in der Hauptstadt gegen Spanien verlor (0:3), am Breitscheidplatz zu zelebrieren. 8000 meist rot-weiß karierte Fans feierten dort, ab und an wurde Pyrotechnik gezündet. Während auch das Olympiastadion fest in der Hand der rund 50.000 kroatischen Fans war, verfolgten ebenfalls Zehntausende Fußball-Begeisterte das Spiel auf der Fanmeile am Brandenburger Tor.

Wie schon am Vorabend beim deutschen Eröffnungsspiel. Im Epizentrum der guten Laune in München stimmte fast alles, selbst der Wettergott spielte mit. Im Bereich der Leopoldstraße, der Lebensader in der Münchner Innenstadt, feierten nach dem Spiel bis zu 4000 Fans der deutschen Nationalmannschaft den Triumph der DFB-Elf. Auf der Straße fuhren mehrere Hundert zum Teil hupende Fahrzeuge auf und ab.Mehr News und Storys rund um den internationalen Fußball

Die Münchner Polizei zog ein weitgehend positives Fazit. „Vor und während des Spiels gab es keine größeren Störungen“, hieß es in einer Mitteilung. „Einzelne Personen“ seien wegen Körperverletzungen, Beleidigungen, Hausfriedensbruchs und des Gebrauchs von Pyrotechnik angezeigt worden. Generell entwickelte sich in der bayerischen Landeshauptstadt ein friedliches Fußballfest deutscher Anhänger gemeinsam mit der trinkfreudigen schottischen „Tartan Army“.

Schon Stunden vor dem Anstoß war der Marienplatz bei 20 Grad und trockenen Bedingungen überfüllt gewesen, die von 25.000 Menschen besuchte Fanzone im Olympiapark musste drei Stunden vor Anpfiff die Tore schließen. Auch die großen Biergärten waren von Tausenden Anhängern sehr gut besucht. Auf die Berliner Fanzone strömten trotz teils strömenden Regens 50.000 Besucher, vielerorts im Land musste der Einlass an den Fanmeilen wegen Überfüllung geschlossen werden.

(Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)

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