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·4. Juni 2023

Elversberg und Osnabrück triumphieren in ihren Landespokalen

Artikelbild:Elversberg und Osnabrück triumphieren in ihren Landespokalen

Die Aufsteiger SV Elversberg und VfL Osnabrück haben ihre erfolgreiche Saison mit dem Gewinn des jeweiligen Landespokals gekrönt. Während sich der Drittligameister im saarländischen Pokal beim 1. FC Saarbrücken durchsetzte, siegten die Niedersachsen beim Regionalligisten Atlas Delmenhorst.

Vierter Landespokalgewinn in Folge für SVE

Der SV Elversberg hat das Double aus Drittligameisterschaft und Landespokalerfolg perfekt gemacht. Im Saarbrücker Ludwigsparkstadion lieferten sich die beiden Topteams des Saarlandes vor 8.305 Zuschauern ein packendes Duell, in dem die Hausherren durch ein Kopfballtor des scheidenden Torjägers Adriano  Grimaldi nach sieben Minuten vorlegten. Der Offensivmotor der Gäste brauchte nicht lange, um in Fahrt zu kommen, denn nur sieben Minuten später war Lukas Pinckert nach einem verlängerten Eckball zur Stelle. In einer Partie mit ausgeglichenen Kräfteverhältnissen bekam der SVE kurz nach dem Seitenwechsel wegen eines Handspiels des Saarbrückers Marcel Gaus einen Strafstoß zugesprochen. Nick Woltemade ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte sicher vom Punkt.


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Doch auch die Elversberger Führung hielt nicht lange, Lukas Boeder glich in der 56. Minute aus. Im Fortgang der zweiten Halbzeit hatte die Mannschaft von Horst Steffen weitere Chancen. Der entscheidende Treffer gelang jedoch erst zu Beginn der Verlängerung durch den eingewechselten Ben Bobzien (93.). Diese Führung brachte der Aufsteiger souverän über die Zeit und holte damit zum vierten Mal in Folge den saarländischen Landespokal. Beide Finalisten sind aufgrund ihrer Platzierung unter den ersten vier in der Abschlusstabelle der 3. Liga bereits für die erste Runde des DFB-Pokals qualifiziert. Den Startplatz des Saarlandes hatte sich zuvor der FC 08 Homburg in einem Entscheidungsspiel gegen den SV Auersmacher gesichert.

Letztes Pflichtspiel von Osnabrücks Marc Heider

Mitaufsteiger Osnabrück hat indes zum wiederholten Male seine Comeback-Qualität unter Beweis gestellt und einen zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand bei Atlas Delmenhorst in einen 2:1-Sieg gedreht. Im Mittelpunkt des Geschehens stand im ersten Durchgang der letzte Auftritt von Stürmer Marc Heider im Trikot des VfL. Der 37-jährige mit der Rückennummer 20 wurde nach 20 Minuten symbolträchtig ausgewechselt und durch ein Spalier von Spielern und Betreuern des VfL ehrenvoll verabschiedet. Nach 262 Pflichtspielen für die Lilien hängt Heider seine Fußballschuhe an den Nagel, bleibt den Osnabrückern jedoch treu und steigt auf der Geschäftsstelle in ein Traineeprogramm in den Bereichen Marketing und Vertrieb ein.

Weitere Höhepunkte ließen im Endspiel um den Niedersachsenpokal lange Zeit auf sich warten. Der aus der Regionalliga Nord abgestiegene Gastgeber hielt mutig dagegen und ging in der 61. Minute nach einem sehenswerten Spielzug durch Marco Stefandl nicht unverdient in Führung (61.). Der Favorit fühlte sich nun bei der Ehre gepackt und erzielte durch Noel Niemann in der 70. Minute den Ausgleich. In der Schlussphase gelang Robert Tesche nach einem kurz ausgeführten Eckball mit einem platzierten Schuss aus dem Rückraum der Siegtreffer für die Gäste. Erstmals seit 2017 hat der VfL damit den Niedersachsenpokal gewonnen. Durch die Platzierung in der Liga war Delmenhorst bereits für den DFB-Pokal qualifiziert.

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