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Selina Eckstein·5. Februar 2023
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Selina Eckstein·5. Februar 2023
Dortmund und Bochum haben sich am Samstag in einen Rausch gespielt, dementsprechend bedient waren ihre Gegner aus Freiburg und Hoffenheim. Hier kommen die Bundesliga-Stimmen vom Samstag.
Daniel Farke (Gladbach): „Mir war vorher klar, dass es ein schwieriges Spiel wird. Es war ein Kampfspiel und wir waren spielerisch nicht gut genug, die Partie auf unsere Seite zu ziehen. Wir waren in den ersten 20 Minuten nicht aufmerksam genug und haben Schalke ins Spiel kommen lassen. Wir hatten keine Kontrolle mehr in der zweiten Halbzeit, damit bin ich nicht zufrieden. Es war kein gutes Spiel von uns, wir haben zumindest nicht verloren, das nehme ich als positiven Punkt mit.“
Thomas Reis (Schalke 04): „Leider hat sich die Mannschaft nicht belohnt. Wir müssen zufrieden sein, die Art und Weise stimmt mich positiv. Ich habe weiter Hoffnung. Wenn die Mannschaft so auftritt, musst und wirst du dich belohnen. Das ist die Art und Weise, wie wir auftreten wollen.“
Edin Terzić (Borussia Dortmund): „Das Spiel wurde natürlich durch die Gelb-Rote Karte verändert. Das war dann teilweise deutlich zu passiv von uns. Ich finde, dass wir dann in der zweiten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht haben. Wir haben den Gegner kaum atmen lassen. Wir wissen, was heute gut war, aber da müssen wir bei den nächsten Aufgaben weitermachen.“
Christian Streich (SC Freiburg): „Wir waren mit dem Ball nicht gut genug, wir hatten viel zu einfache Fehlpässe. Wir machen das 1:1, kommen so in die Halbzeit. Und das 2:1 ist wieder viel zu einfach. Einige Spieler waren im Zweikampf gut, einige waren nicht gut genug. Deshalb haben wir 5:1 verloren.“
Oliver Glasner (Eintracht Frankfurt): „Wir hatten viele gute Aktionen, die wir nicht gut zu Ende gespielt haben. Das 1:0 hat Randal Kolo Muani rausgeholt und den Elfmeter sehr gut verwertet. Beim 2:0 spielen wir einen fantastischen Angriff über außen, haben sehr gut die Seite überladen, im richtigen Moment in die Tiefe gespielt und hatten ein tolles Finish. Wir wissen, was wir können, aber auch, was wir brauchen, um so gut spielen zu können. Zweiter Heimsieg, zweites 3:0 – alles in Ordnung.“
Sandro Schwarz (Hertha BSC): „Wir haben keine gute erste Halbzeit gespielt. Wir wollten aktiv verteidigen mit hoher Aggressivität, das haben wir nicht gut gemacht. Aus den Umschaltmomenten haben wir zu wenig gemacht. Folgerichtige lagen wir zur Pause im Rückstand. Wir haben zur zweiten Hälfte die Struktur gewechselt und dann ordentlich gespielt. Aber diese Leistung brauchen wir über das gesamte Spiel. Schlussendlich ist das Resultat verdient.“
Steffen Baumgart (1. FC Köln): „Wir haben zwei Mannschaften gesehen, die mit einer hohen Intensität gespielt haben. Beide haben auf Sieg gespielt. Wir haben uns auf eine Viererkette vorbereitet und waren dann anfangs überrascht, dass RB mit einer Dreierkette spielt. Wir haben uns dann aber recht schnell drauf eingestellt und eine sehr gute Leistung gegen den Ball gezeigt.“
Marco Rose (RB Leipzig): „Für alle Zuschauer heute war das ein recht ansehnliches 0:0. Der Plan war, Köln das extreme Pressing zu nehmen, was wir über weite Strecken geschafft haben. Wir hätten in Halbzeit eins wahrscheinlich zwei Tore machen müssen. Das hätte uns natürlich geholfen. Kompliment an die Mannschaft, die das Kölner Spiel angenommen hat. Kompliment auch an ‚Baumi‘ und seine Jungs für ein starkes Spiel.“
Thomas Letsch (VfL Bochum): „Im Gegensatz zum Mainz-Spiel war die Mannschaft agiler, hat den Gegner zu Fehlern gezwungen und die Leidenschaft gezeigt, die wir brauchen. Mit einer Führung in die Halbzeit zu gehen war ideal. In der zweiten Halbzeit man kann nur bemängeln, dass wir die zwei Gegentore bekommen haben. Leider waren wir da zu nachlässig. Insgesamt haben wir aber ein tolles Spiel gemacht und wieder die Leidenschaft gebracht, die man braucht, um im Abstiegskampf zu bestehen. Ich freue mich sehr für die Mannschaft.“
André Breitenreiter (TSG Hoffenheim): „Der Sieg für Bochum war heute mehr als verdient. Wir hatten in der ersten Hälfte elf Totalausfälle gegen eine Mannschaft mit Herz und Leidenschaft. Der VfL hat uns komplett den Scheid abgekauft. Wir waren in allen Duellen unterlegen. Es hätte zur Halbzeit auch noch höher stehen könne. Es wurde in der zweiten Hälfte etwas besser, aber wir haben erneut Fehler gemacht, die wenig mit Profifußball zu tun haben.“
Urs Fischer (Union Berlin): „Die Mannschaft hat es gut und konsequent verteidigt. Beide Teams haben sich aber zeitweise auch neutralisiert. Aus dem Nichts bekommen wir das 1:1, aber wieder einmal hat die Mannschaft Charakter und Mentalität gezeigt und sich zurückgekämpft. Am Ende war der Sieg sicher verdient.“
Bo Svenson (Mainz 05): „Es war das erwartet enge Spiel mit vielen Zweikämpfen und wenigen Torchancen auf beiden Seiten. Ich fand, dass Union in der ersten und wir in der zweiten Halbzeit einen Tick besser waren – und das wir eigentlich einen Punkt verdient gehabt hätten. Eine Situation hat am Ende das Spiel entschieden, was sehr ärgerlich für uns ist.“