Eklat in Rostock: Hansa-Fan attackiert jubelnde FCK-Spieler | OneFootball

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·2. März 2024

Eklat in Rostock: Hansa-Fan attackiert jubelnde FCK-Spieler

Artikelbild:Eklat in Rostock: Hansa-Fan attackiert jubelnde FCK-Spieler

Unschöner Zwischenfall beim Spiel des F.C. Hansa Rostock gegen den 1. FC Kaiserslautern (0:3) am Samstagnachmittag: Nach dem Treffer des FCK zum 3:0 wurden die jubelnden Gäste-Spieler von einem Hansa-Fan auf dem Spielfeld attackiert.

Polizei stellt Strafanzeige

76 Minuten waren im Ostseestadion gespielt, als Ragnar Ache nach einer Ecke auf 3:0 für den FCK erhöhte und damit seinen dritten Treffer an diesem Tag erzielte. Als Lauterns Stürmer gerade zum Jubeln abdrehte, stürmte ein Hansa-Fan auf den Platz und attackierte die jubelnden Gäste-Spieler. Mehrere Akteure beider Vereine sowie der Ordnungsdienst griffen ein und beförderten den Mann vom Platz. Die Partie musste kurz unterbrochen werden, konnte anschließend aber ohne weitere Zwischenfälle über die Bühne gebracht werden.


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"Es wurde Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs und versuchter Körperverletzung gefertigt. Die weiteren Ermittlungen werden durch das Kriminalkommissariat Rostock geführt", teilte die Polizei mit. Nach Abpfiff verschaffte sich allerdings ein weiterer Hansa-Fan Zutritt zum Innenraum und lief über den Rasen, konnte aber von Ordnern eingefangen und vom Platz geführt werden.

Hansa entschuldigt sich

Bei "Sky" übte Ache im Anschluss an die Partie Kritik an den Anhängern der Kogge: "Ich finde persönlich, das kann man nicht machen. Wie schlecht das Spiel auch ist, als Fans muss man das akzeptieren", so Ache. Am Ende des Tages sei aber "nichts Schlimmes" passiert.

Nach Angaben des TV-Senders soll Schiedsrichter Florian Badstübner die Spieler beider Mannschaften nach dem Zwischenfall angehalten haben, das Spielfeld direkt mit Abpfiff zu räumen. Weil die Hansa-Fans auf der Südtribüne das Stadion nach dem 0:3 aber geschlossen verlassen hatten, war das nicht mehr nötig. Hansa droht nun eine Geldstrafe. Noch am Abend entschuldigte sich die Kogge beim FCK, spricht von einem "inakzeptablen Übergriff" und bedauert diesen Zwischenfall "sehr".

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