fussball.news
·2. März 2024
fussball.news
·2. März 2024
Eintracht Frankfurt hat derzeit mit Verletzungspech zu kämpfen. Trainer Dino Toppmöller setzte den etatmäßigen Innenverteidiger Tuta deshalb im defensiven Mittelfeld ein. Der Brasilianer erfuhr kurzfristig von dieser Lösung.
Dino Toppmöller musste vor der Partie gegen den VfL Wolfsburg (2:2) einige personelle Nackenschläge verkraften. Bei Sebastian Rode droht das Saison-Aus, Ellyes Skhiri fehlte wegen anhaltender Rippenbeschwerden und Hugo Larsson war noch nicht zurück nach seiner Muskelverletzung. Der Trainer von Eintracht Frankfurt machte aus der Not eine Tugend und schob den etatmäßigen Innenverteidiger Tuta in einem 4-4-2-System ins defensive Mittelfeld.
"Das habe ich beim Training am Tag vor dem Spiel erfahren", sagte der Brasilianer im Gespräch mit dem vereinseigenen Eintracht-TV. Toppmöller habe ihn gefragt, ob er offen dafür sei, Sechser zu spielen: "Ich hatte unter Oliver Glasner ein paar Testspiele auf der Position absolviert und habe es ordentlich gemacht. Deshalb habe ich zugesagt." Er habe das "nötige Selbstbewusstsein", um dort zu spielen.
Tuta nahm die Herausforderung an: "Ich war auch froh, dass ich die Möglichkeit vom Trainer auf dieser Position bekommen habe. Dass Dino mir diese Chance gegeben hat, war gut für mich." Der 24-Jährige gab zu, dass es eine Umstellung war: "In der Bundesliga hast du auf dieser Position nicht viel Zeit oder Platz, um den Ball zu spielen. Eine große Anpassungszeit hatte ich aber nicht. Das musste ich im Laufe des Spiels machen." Tuta war zufrieden mit seiner Performance: "Ich finde, dass ich trotz der Kurzfristigkeit ein gutes Spiel gemacht habe."
Möglicherweise ist er auch am Samstag (15.30 Uhr) bei der Partie in Heidenheim erneut gefordert, diese Rolle zu bekleiden. Skhiri droht weiter auszufallen, bei Larsson reicht es noch nicht für die Startelf. Tuta bringt vor allem die Komponenten Zweikampfstärke, Passsicherheit und richtiges Defensivverhalten mit. Sollte Toppmöller wieder auf die Viererkette mit Robin Koch und Pacho in der Innenverteidigung bauen, wäre Tuta erneut als Sechser gefragt.