LigaInsider
·30. Juli 2024
In partnership with
Yahoo sportsLigaInsider
·30. Juli 2024
Igor Matanović gehört zu den vielversprechenden Spielern bei Eintracht Frankfurt, die nach einem starken Jahr in der 2. Bundesliga nun auf höchster Ebene ihre Feuertaufe bestehen sollen. Dass der von Leihstation Karlsruher SC zurückgekehrte Angreifer sich echte Chance ausrechnen darf, versicherte sein Cheftrainer Dino Toppmöller jetzt. Die Erwartungen, die der 21-Jährige weckt, sind gar nicht mal so klein. Das liegt besonders an den 14 Toren und sieben Vorlagen der Vorsaison. Als Spielertyp bringt er bei der SGE außerdem eine zusätzliche Komponente ein: Matanović entspricht dem klassischen Mittelstürmertyp, überragt mit einer Größe von 1,94 Meter Mitspieler Hugo Ekitiké um fünf Zentimeter, und hat um die 15 Kilogramm mehr Körpergewicht. „Wir haben viele Offensivspieler mit ganz unterschiedlichen Profilen. Das ist für uns eine gute Sache, weil wir uns so auf jeden Gegner vorbereiten können: Mal brauchst du mehr Speed, mal ein bisschen mehr den Flügelspieler, der im Zwischenraum aktiver ist“, freut sich Toppmöller über die „gute Werkzeugkiste“, die ihm zur Verfügung steht. Während die anderen Stürmer sowohl in der Spitze als auch im Raum dahinter agieren können, ist Matanović eher auf die Rolle ganz vorne festgelegt. In dieser hinterlässt er bisher einen guten Eindruck. „Igor ist vom ersten Tag an direkt in einer sehr guten Form gewesen“, urteilte Toppmöller. Eine Konsequenz: „Er ist auf jeden Fall für alle anderen, die um die Plätze vorne konkurrieren, ein ernsthafter Konkurrent.“
Gewiss ist die Bundesliga eine ganz andere Nummer als das Unterhaus, sodass sich erst mal zeigen muss, wie Matanović mit den neuen Anforderungen zurechtkommt. Er geht die Aufgabe zumindest mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein an, wie die ersten öffentlichen Auftritte zeigen. In seiner Entwicklung ist außerdem der eine oder andere Schritt noch zu gehen. Von einem fertigen Spieler kann nicht die Rede sein. „Als Mittelstürmer bist du grundsätzlich permanent unter Druck, vor allem, wenn es Richtung gegnerisches Tor geht. Da brauchst du die absolute Coolness, um in deiner Entscheidungsfindung gut zu sein“, sprach Toppmöller einen Punkt an, bei dem er Luft nach oben sieht. Das sei bei einem jungen Spieler wie Matanović aber völlig normal. Die Erfahrungen, die der Kroate als Teil der Frankfurter Werkzeugkiste demnächst womöglich regelmäßig sammelt, werden ihn diesbezüglich bestimmt weiterbringen.