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·15. April 2024
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Eintracht Frankfurt muss sich bei der Suche nach Verstärkung für die Innenverteidigung offenbar anderweitig umschauen – Zeno Debast (20), mit dem man sich bereits einig gewesen sein soll, tendiert offenbar zu einem Wechsel nach Portugal zu Sporting Lissabon.
Nachdem im Oktober noch von einer "grundsätzlichen Einigung" die Rede war, scheint Zeno Debast nun doch von einem Wechsel zu Eintracht Frankfurt abzusehen. Der talentierte Belgier galt lange Zeit als Wunschlösung von Sportvorstand Markus Krösche, der seinen Vertrag erst kürzlich verlängert hat. Als kolportierte Ablöse waren 15 Millionen Euro im Gespräch.
Doch wie die Scouting-Seite Scouts in Attendance auf X (vormals Twitter) berichtet, tendiert Debast inzwischen zu einem Wechsel nach Portugal zu Sporting Lissabon. Sein Vertrag bei seinem Jugendverein RSC Anderlecht läuft noch bis 2025, laut transfermarkt.de wird sein Marktwert auf 15 Millionen Euro geschätzt und beträgt damit genauso viel, wie die SGE hätte zahlen müssen.
Aufgrund seiner Vertragssituation ist ein Wechsel im kommenden Sommer so gut wie beschlossen, nur die Frage wohin es geht, ist noch offen. Die Tendenz geht nun offenbar klar in Richtung Lissabon, wo er auf den vom FC Liverpool umworbenen Ruben Amorim treffen würde – sofern dieser den Klub nicht verlässt.
Debast gilt in Belgien als eines der größten Innenverteidiger-Talente jemals und wird mit Vorgängern wie Vincent Kompany verglichen. Im September 2022 feierte er im Alter von 18 Jahren sein Debüt für die belgische Nationalmannschaft, seitdem kamen fünf weitere Einsätze hinzu. Die Eintracht ist bereits seit vergangenem Sommer an Debast interessiert, doch ein Transfer droht erneut zu scheitern.
Ob die sportliche Entwicklung der Hessen zu seiner mutmaßlichen Entscheidung gegen einen Wechsel zur SGE beigetragen hat, ist unklar. Der Trend zeigt nach vier sieglosen Spielen jedenfalls in die falsche Richtung. Mit Sporting, das kurz vor dem Gewinn der portugiesischen Meisterschaft steht, würde Debast sicher Champions League spielen, Frankfurt hingegen bangt um die Qualifikation für Europa.
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