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OneFootball·17. Oktober 2024
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OneFootball·17. Oktober 2024
Hörst du das auch, dieses nervöse Hecheln? Ganz richtig, das ist der Sportdirektor deines Klubs, bei dem gerade während des Lesens dieses Beitrags die sogenannte Schnäppchenatmung einsetzt. Hier kommen elf auch Monate nach Transferschluss noch vereinslose Spieler, die sich dein Buli-Klub vielleicht mal notieren sollte.
Wer nach einem vereinslosen Keeper mit Bundesliga-Erfahrung sucht, kann auf dem Markt der arbeitslosen Tormänner aktuell zwischen Loris Karius (95 Buli-Spiele) Eric Oelschlägel (siebenmal für Werder bzw. den BVB auf der Bank gesessen) wählen. Kann man beides machen, muss man aber nicht, weil es da ja auch noch Keylor Navas gibt.
Der Ex-Real- und PSG-Keeper wäre aktuell ablösefrei zu haben. Gerade beim FC St. Pauli, wo dieser Tage alle drei Ersatzkeeper hinter Nikola Vasilj verletzt fehlen, sollte man mal über den Mann nachdenken.
Der 93-malige Nationalspieler der Elfenbeinküste wäre sicher für die meisten Bundesliga-Klubs der unteren Tabellenhälfte noch eine valide Option für rechts hinten. Gerade bei Mannschaften, die auf eine Dreierkette mit Schienenspielern setzen (Augsburg und Mainz zum Beispiel), könnte eine Verpflichtung gar nicht so blöd sein.
Gibt es irgendein Bundesliga-Team, dem ein Sergio Ramos nicht weiterhelfen würde?
Einen, der bis zum Sommer noch bei AC Mailand unter Vertrag stand, sollte eigentlich niemand, der nach sechs Spielen schon mehr als zehn Tore kassiert hat, von der Bettkante stoßen. Vielleicht als Aushilfsabwehrchef zurück nach Wolfsburg?
Bei PSG war der mittlerweile 31-Jährige in der letzten Saison zwar komplett außen vor, das wären aber die meisten Linksverteidiger, die sich mit Nuno Mendes um eine Position streiten. Solang die Fitness noch halbwegs stimmt, könnte man in Wolfsburg oder Leipzig, wo mit Rogério und David Raum gerade jeweils ein Linksverteidiger fehlt, mal über eine einigermaßen risikolose Notlösung nachdenken.
Ja okay, das Chris Kramer in der Bundesliga für keinen anderen Klub als die Borussia mehr spielen wird, ist zwar eigentlich klar, aber von einer Doppelsechs-Reunion mit Leon Goretzka wird man in Bochum ja wohl noch träumen dürfen, oder?
Einer, der keinen Zweikampf scheut, sich überall reinwirft, beißt, kratzt und so weiter, aber trotzdem vernünftig passen kann? Francis Coquelin ist all das, was der BVB von Emre Can gern sehen würden.
Ja, Delle Alli hat seit einigen Spielzeiten nicht ansatzweise das Potenzial abgerufen, dass man ihm vor allem wegen seiner frühen Tottenham-Jahre zuschreibt. Aber: Der Mann ist erst 28. Und welcher Trainer würde sich nicht gern ans Revers heften, den wieder hinbekommen zu haben? Einfach mal probieren, Ole Werner. Wenn’s am Ende nicht so richtig klappt, kann Naby Keïta bei fußballfreien Beschäftigungen in Bremen sicher weiterhelfen.
Allein schon weil die Bundesliga mit dem Namen Rafinha sehr, sehr gute Erfahrungen gemacht hat, darf man drüber nachdenken. Vor allem in Gladbach, wo man ja seit Lucien Favre Ballbesitz-Fußball durchaus zu schätzen weiß, könnte einer mit Barça-Ausbildung als kreatives Belebungsmoment gut reinpassen.
Vor nicht allzu langer Zeit war er noch einer der begehrtesten Stürmer Europas, seit seinem Wechsel in die Türkei vor zwei Jahren ging bei Maxi Gomez aber nicht mehr allzu viel zusammen. Aber hier gilt das gleiche wie bei Delle Alli: Erst 28 Jahre und das Talent ist unbestritten. Vor allem wenn die eigenen Offensivabteilungen ohnehin kaum treffen, hätte man da nicht viel zu verlieren, aber einen möglichen Topstürmer zu gewinnen. Kandidaten: St. Pauli (vier Tore), Bochum (sechs) und Union (ebenfalls sechs).
Dass vor allem die Fans Eric-Maxim Choupo Moting nicht mit Kusshand wieder aufnehmen würden, kann uns in Mainz doch keiner erzählen, oder?
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