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·21. September 2024

Ein Sommertransfer ist BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl "sehr nahe gegangen"

Artikelbild:Ein Sommertransfer ist BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl "sehr nahe gegangen"

Borussia Dortmund hat in der vergangenen Sommerpause die eigene Offensive auf links gedreht. Dem zuvor schon angekündigten BVB-Umbruch fiel unter anderem Sebastien Haller (30) zum Opfer, auch wenn ihn Sebastian Kehl (44) offenbar nur ungern abgab.

"Die Situation ist mir sehr nahe gegangen", gestand Kehl kürzlich bei Sky90, als er auf den Haller-Transfer zu sprechen kam. "Diese Geschichte kommt in dieser Form nicht häufig vor. Er ist eine großartige Persönlichkeit. Es ist uns nicht ganz leicht gefallen, ihn abzugeben. Wir haben im Sinne aller Beteiligten aber eine gute Lösung gefunden."


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Haller wurde im Sommer für eine Saison nach Spanien zum Aufsteiger CD Leganes verliehen. Dass Kehl dieser Schritt schwergefallen ist, lässt sich beim Blick auf die Vergangenheit des Stürmers derweil nachvollziehen.

Zur Saison 2022/23 heuerte Haller schließlich beim BVB an, um kurz darauf die Schockdiagnose Hodenkrebs zu erhalten. Die Schwarz-Gelben unterstützten ihren Neuzugang danach bei dessen Genesung. Seit seiner Rückkehr auf den Platz im Januar 2023 fand der Angreifer allerdings nicht mehr zu alter Stärke zurück.

BVB: Guirassy besiegelt Hallers Schicksal

Vor der aktuellen Spielzeit verpflichtete die Borussia unterdessen Serhou Guirassy (28), wodurch Hallers Einsatzchancen weiter rapide gesunken wären, wie Kehl im Gespräch ebenfalls durchblicken ließ. Aus diesem Grund habe man neben dem früheren Torjäger von Eintracht Frankfurt immerhin auch das einstige Wunderkind Youssoufa Moukoko (19) verliehen.

"Serhou ist unsere klare Nummer 1 im Sturm. Für Youssoufa Moukoko ist es gut, diesen neuen Schritt zu machen. Bei uns wäre es schwierig geworden. Auch bei Haller wäre es schwierig geworden", verteidigte Kehl die beiden Abgänge.

Insgesamt zog der BVB-Verantwortliche derweil ein positives Transfer-Fazit, indem er sagte: "Wir haben die Themen gut analysiert und am Ende auch so umgesetzt. Manchmal muss man auch das Momentum nutzen. Wir haben den Kader verkleinert, um den jungen Spielern mehr Raum zu geben. Aber ich bin nicht blauäugig, wir werden an Ergebnissen gemessen."

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