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·14. August 2024
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Was für ein Krimi in der 3. Qualifikationsrunde zur Champions League! FC Twente Enschede gegen RB Salzburg 3:3 (1:2; Hinspiel: 1:2) am frühen Dienstagabend im Stadion De Grolsch Veste, der 17-fache österreichische Meister steht im Playoff und kann für ein Novum sorgen.
Der Schlussapplaus gehörte den geschlagenen „Tukkers“ von Twente Enschede. Sie verabschiedeten sich nach großem Kampf gegen RB Salzburg (3:3) von ihren 30.000 Fans.
„Wir haben gewusst, dass es in so einem Stadion richtig hart wird“, sagte der österreichische Nationalspieler Samson Baidoo von RB Salzburg unmittelbar nach dem Spiel bei Servus TV, „wir haben in der zweiten Halbzeit gut verteidigt. Es hat Spaß gemacht, in so einem Hexenkessel zu spielen, Champions League ist immer geil.“
Den Eindruck haben wir auch!
Austria („Casino“) und Red Bull Salzburg, FK Austria und SK Rapid Wien, Sturm Graz – Diese Klubs haben Österreich seit 1992 in der Champions League vertreten.
Aber: Noch nie standen zwei österreichische Teams in der „Königsklasse“.
Die Chancen, wonach sich das 2024 ändert, sind nach wie vor gegeben. RB Salzburg rettete sich mit dem Remis in Enschede in die Playoff-Spiele zur Champions League, wo man auf Dynamo Kiew trifft.
Die Salzburger lieferten seit 2019 mitunter unvergessene Euro-Nächte, u. a. gegen den OSC Lille (2:1), gegen den VfL Wolfsburg (3:1) und beim 1:1 im Achtelfinale gegen den FC Bayern München 2021/2022.
Damit könnte es ab 2025 fix erst mal vorbei sein. Österreich muss wohl den Verlust der automatischen Champions-League-Teilnahme für seinen Meister, in diesem Jahr Sturm Graz, hinnehmen.
In der UEFA-Fünf-Jahres-Wertung fielen die österreichischen Klubs von Rang acht auf 13 zurück. „Um wieder einen Sprung nach vorn zu machen, müssen die heimischen Vertreter Punkte sammeln“, erklärte Christoph Nister in der Wiener Kronen Zeitung (Dienstags-Ausgabe) vorab, „(…) ein neuerlicher Siegeszug wäre für die Fünf-Jahres-Wertung wünschenswert.“
Das Weiterkommen von Salzburg in der Quali zur Champions League gegen Enschede könnte ein Signal gewesen sein für die Mozartstädter, die 2018 in der Europa League bis ins Achtelfinale kamen und dabei u. a. den BVB und Lazio Rom ausschalteten. „Dieser Auftritt hatte eine Strahlkraft“, sagte der frühere Champions-League-Teilnehmer von Werder Bremen, Sebastian Prödl.
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