EFL | Wegen Kaderbegrenzung: Spielervereinigung droht mit rechtlichen Schritten | OneFootball

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·8. April 2021

EFL | Wegen Kaderbegrenzung: Spielervereinigung droht mit rechtlichen Schritten

Artikelbild:EFL | Wegen Kaderbegrenzung: Spielervereinigung droht mit rechtlichen Schritten

News | Die EFL – zuständig für die zweite, dritte und vierte englische Liga – schlug eine Begrenzung der Kadergröße für die Zukunft vor. Wenig einverstanden zeigte sich damit die Spielervereinigung (PFA).

EFL will Kadergröße beschränken – PFA besteht auf Einheitlichkeit und erwägt rechtliche Schritte

Die EFL erarbeitete eine Begrenzung der Kadergröße, die vorsieht, dass in der zweitklassigen Championship 25 Akteure zur Mannschaft gehören sollen, aber in der drittklassigen League One sowie in der viertklassigen League Two nur 20. Die Spielervereinigung PFA forderte in sämtlichen Ligen eine Anzahl von 25 Spielern. Den Gegenvorschlag lehnte die EFL allerdings ab. Darauf reagierte die Gewerkschaft nun mit einem offenen Brief (via BBC). In dem hieß es: „Eine Begrenzung der Kadergröße würde das Verletzungsrisiko in der League und League Two erhöhen.“


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Absteigende Vereine aus der Championship wären zudem „gezwungen mehrjährige Verträge mit Spielern zu erfüllen, die aufgrund der reduzierten Kadergröße nicht mehr spielen könnten.“ Wenn keine Lösung gefunden werden könne, würde die PFA rechtliche Schritte in Betracht ziehen. „Wir glauben, dass es eine Mehrheit von Vereinen in der EFL gibt, die es vorziehen würden, Stabilität und Sicherheit für die nächste Saison zu haben, anstatt die unvermeidliche Unsicherheit zu ertragen, die eine weitere Anfechtung durch ein Schiedsgericht oder die Gerichte mit sich bringt“, so die Gewerkschaftsführung.

Die PFA gewann bereits einen Prozess vor einem unabhängigen Schiedsgericht. Damals ging sie gegen die von der EFL eingeführte Gehaltsobergrenze in der League One und League Two vor. Das Schiedsgericht gab der PFA Recht. Denn eine Gehaltsobergrenze sei „ungesetzlich und nicht durchführbar.“

(Photo:Imago/Nigel French)

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