Eberl schlägt Alarm: “Gezwungen, Kaderplanung anzupassen” | OneFootball

Eberl schlägt Alarm: “Gezwungen, Kaderplanung anzupassen” | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: FCBinside.de

FCBinside.de

·1. August 2024

Eberl schlägt Alarm: “Gezwungen, Kaderplanung anzupassen”

Artikelbild:Eberl schlägt Alarm: “Gezwungen, Kaderplanung anzupassen”

Die enormen körperlichen Strapazen für Profifußballer sowie die immer volleren Terminkalender der europäischen Topklubs sind schon lange ein heiß diskutiertes Thema. Nun warnte auch Bayern-Sportvorstand Max Eberl vor einer zu hohen Belastung der Spieler und berichtete gleichzeitig von notwendigen Anpassungen in der Kaderplanung.

Der FC Bayern und Max Eberl haben dieser Tage alle Hände voll zu tun mit Transfers sowie der Vorbereitung auf die neue Saison. In der Sport Bild sprach der Sportvorstand in diesem Zuge nun auch über die extrem hohe Belastung der Spieler sowie die veränderte Kaderplanung, die dabei massiven Einfluss auf die Transferaktivitäten des Rekordmeisters hat.


OneFootball Videos


“Um die Belastung der Spieler in Grenzen zu halten, sind wir gezwungen, unsere Kaderplanung anzupassen – was wiederum großen Einfluss auf der Ausgabenseite haben wird”, schlug Eberl Alarm und richtete den Fokus damit auf die immer volleren Terminkalender der europäischen Spitzenklubs und die damit verbundenen wirtschaftlichen Folgen.

Die Auswirkungen dieser enormen Belastungen erlebte Eberl, der sich um die Gesundheit seiner Profis sorgt, zuletzt immer wieder hautnah mit. Bei der kürzlich zu Ende gegangenen Europameisterschaft wurde die fehlende Frische von FCB-Dauerbrennern wie Harry Kane oder Jamal Musiala, die im Saisonverlauf zwischen 50 und 60 Pflichtspiele bestritten, während des Turniers mehr als deutlich.

Rolfes und Kehl stimmen Eberl zu

Damit ging der 50-Jährige auch auf die erhöhten Transferaktivitäten des Rekordmeisters ein, für die zusätzliche finanzielle Mittel notwendig werden. Zuletzt hieß es im Umfeld des Rekordmeisters allerdings immer wieder, der FC Bayern müsse zuerst Spieler verkaufen, bevor weitere Transfers getätigt werden können. Auch Uli Hoeneß tat dies zuletzt öffentlich kund.

Weitere Verantwortliche aus der Bundesliga pflichteten Eberl bei: “Eine Folge dieser erhöhten Belastungen ist eine gewisse Anpassung im Staff und in der Kaderplanung”, so BVB-Sportdirektor Kehl, der in die gleiche Kerbe schlug und den Sportvorstand der Bayern in seinen Aussagen bestätigte.

Auch Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes warnte: “Die EM war kein Fest der Individualisten. Das muss man bedenken, wenn man immer neue Wettbewerbe einführt und die Topspieler immer mehr belastet.”

Impressum des Publishers ansehen