Eberl nervt die Trainerdebatte: “Wir sollten alle ein bisschen ruhiger werden” | OneFootball

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·9. Mai 2024

Eberl nervt die Trainerdebatte: “Wir sollten alle ein bisschen ruhiger werden”

Artikelbild:Eberl nervt die Trainerdebatte: “Wir sollten alle ein bisschen ruhiger werden”

Die Trainersuche beim FC Bayern verläuft alles andere als optimal. Die Münchner haben in den vergangenen Wochen zahlreiche Absagen und Rückschläge kassiert. Sportvorstand Max Eberl bleibt dennoch gelassen und mahnt zur Ruhe.

Seit knapp zwei Monaten sucht der FC Bayern einen neuen Cheftrainer. Momentan erweckt es den Eindruck, als ob kein (Top)Trainer Lust auf den Bayern-Job hat. Nicht nur die drei Wunschkandidaten Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick haben dankend abgelehnt, auch viele weitere Kandidaten (u.a. Roberto De Zerbi, Roger Schmidt) haben deutlich gemacht, dass sie im Sommer nicht zur Verfügung stehen.


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“Das Sportliche kommt mir zu kurz”

Während die Führungsriege um Uli Hoeneß und Herbert Hainer sich in den vergangenen Wochen teilweise sehr redselig im Hinblick auf die Trainersuche gezeigt haben, hat sich Sportvorstand Max Eberl stets zurückgehalten mit öffentlichen Ansagen.

Der 50-Jährige deutete an, dass ihn die aktuelle Debatte etwas nervt: “Wir sollten alle mal bisschen ruhiger werden und die Trainersuche nicht über Adjektive definieren”, betonte dieser am Mittwochabend im Rahmen des Champions-League-Duells gegen Real Madrid.

“Natürlich hat der FC Bayern eine Teilschuld”

Laut Ex-Bayern-Profi Michael Ballack ist es ganz normal, dass die Fans und Medien bei einer wochenlangen Trainersuche ganz genau hinschauen und kritische Fragen stellen. Der 47-Jährige betonte zudem, dass die Verantwortlichen an der Isar an der aktuelle Situation nicht ganz unbeteiligt sind: “Natürlich hat der FC Bayern eine Teilschuld, wie er sich nach außen präsentiert, welche Ruhe oder Unruhe er ausstrahlt”.

Ballack verwies dabei auch auf den Umgang mit Thomas Tuchel und Julian Nagelsmann, wo es den Bayern misslungen sei zwei “Top-Trainern über einen längeren Zeitraum zu halten, aus welchen Gründen auch immer”. Der ehemalige DFB-Nationalspieler ist überzeugt davon, dass dies andere Trainer abschreckt: “Das sehen natürlich auch andere Trainer, deshalb werden sie das Für und Wider abwägen.”

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