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·20. Mai 2024

Jung vs. erfahren: Bayern-Bosse sind sich bei der Trainersuche nicht einig

Artikelbild:Jung vs. erfahren: Bayern-Bosse sind sich bei der Trainersuche nicht einig

In der Trainersuche des FC Bayern München herrscht Uneinigkeit. Die Entscheidung, ob ein junger oder ein erfahrener Trainer das Ruder übernehmen soll, spaltet die Klubführung. Doch die Liste möglicher Trainer wird immer kürzer.

Nach der Absage von Thomas Tuchel sind die Verantwortlichen des FC Bayern erneut gefordert, eine richtungsweisende Entscheidung zu treffen. Max Eberl, der erst seit zehn Wochen als Sportvorstand agiert, sieht sich mit einer der schwierigsten Aufgaben seiner Karriere konfrontiert: die Nachfolge Tuchels zu regeln.


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Die interne Debatte dreht sich laut Transfer-Experte Fabrizio Romano vor allem um die Frage, ob die Zukunft in den Händen eines jungen, innovativen Trainers oder eines erfahrenen, etablierten Coaches liegen sollte.

In der Führungsetage scheint man sich in der Trainerfrage nicht einig zu sein – während beispielsweise Freund und Eberl sich für einen Tuchel-Verbleib starkmachten, sollen Hoeneß und Rummenigge skeptisch gewesen sein.

Obwohl der Verein seit Monaten aktiv nach einem neuen Trainer sucht, warten Fans und Mannschaft weiter auf eine finale Bekanntgabe. Hansi Flick, der den Klub 2020 zum Triple führte, wird von vielen im Verein als potenzielle Lösung angesehen. Seine mögliche Rückkehr würde Kontinuität und Erfahrung in die Mannschaft bringen, die nach einer titellosen Saison und einem zweiten Platz in der Bundesliga dringend einen Neuanfang braucht. Jedoch soll es auch hier Skeptiker in den Reihen der Verantwortlichen geben.

Eberl: “Es fühlt sich wie zehn Jahre an”

Die Situation wird für Eberl zunehmend ungemütlich. “Ich bin kein Heilsbringer”, hatte er bei seinem Amtsantritt betont, doch die anhaltenden Misserfolge in der Trainersuche belasten seine Position. Der Sportvorstand selbst gibt zu, die Herausforderungen unterschätzt zu haben. “Ich bin erst zehn Wochen da, es fühlt sich wie zehn Jahre an”, so Eberl mit einem gequälten Lächeln nach dem letzten Saisonspiel.

Die Suche gestaltet sich als Herausforderung: Wunschkandidaten wie Xabi Alonso oder Julian Nagelsmann haben bereits abgewinkt, und selbst internationale Namen wie Zinedine Zidane oder Jose Mourinho scheinen keine Optionen zu sein. Die Trainerfrage bleibt offen und mit jedem Tag ohne Lösung wächst der Druck auf die Verantwortlichen.

Trotz der Schwierigkeiten bleibt Eberl optimistisch und verweist auf die Notwendigkeit einer baldigen Entscheidung. “Das Beste kommt zum Schluss”, sagte er nach der Niederlage in Hoffenheim und machte damit Hoffnung auf eine baldige Lösung in der Trainerfrage.

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