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·26. August 2023

Dynamo an der Spitze – Haching fügt Köln die erste Pleite zu

Artikelbild:Dynamo an der Spitze – Haching fügt Köln die erste Pleite zu

Dynamo Dresden ist Tabellenführer! Am Samstagnachmittag setzten sich die Sachsen mit 2:0 bei Borussia Dortmund II durch. Direkt dahinter folgt die SpVgg Unterhaching, die Viktoria Köln die erste Niederlage zufügte (2:1). Während sich Ingolstadt und Saarbrücken 2:2 trennten, ärgerte sich der VfB Lübeck über einen umstrittenen Strafstoß, der zum 1:1-Remis gegen Aue führte. Außerdem holte Verl den ersten Saisonsieg, schlug Freiburg II nach Rückstand mit 3:2.

Ingolstadt 2:2 Saarbrücken: Zweimal postwendend der Ausgleich

Zwei ambitionierte Teams der Liga lieferten sich in Ingolstadt zahlreiche Ungenauigkeiten in den Anfangsminuten. Doch es dauerte nicht lange, bis die Schanzer das Kommando übernahmen. Ein langer Einwurf wurde zu Mause verlängert, der aus drei Metern nur noch einschieben musste – aber Paterok warf sich noch glänzend dazwischen (13.). Erneut war der FCS-Keeper zur Stelle, als sich Mause den Ball wieder auf den starken Fuß legte und aus knapp 13 Metern abschließen wollte (15.). Kerber hätte den Spielverlauf beinahe gedreht, aber sein Abschluss aus kurzer Distanz ging knapp daneben (27.). Die Schanzer hatten deutliches Oberwasser und belohnten sich auch: Eine Flanke von Deichmann geriet eigentlich zu weit, doch Costly kratzte die Kugel noch von der Grundlinie. In der Mitte ließ Kügel den Ball zum freistehenden Kanuric durch, der zur Führung verwandelte (28.). Und dann das: Auf der Gegenseite geriet ein Klärungsversuch zu kurz, woraufhin eine Flanke von Günther-Schmidt im Strafraum per Flugkopfball von Schmidt verwertet wurde – 1:1 (30.). Nach der überraschenden Antwort war die Partie wieder ausgeglichener.


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Von der ersten Halbzeit hatte sich der FCS schnell erholt, denn über einen Einwurf kam die Kugel zu Rabihic – und nach zwei Tänzchen mit dem Gegenspieler legte er für Schmidt auf, der den Doppelpack schnürte (55.). Ingolstadt ließ sich nicht schocken: Bei einer Flanke von Mause orientierten sich zwei FCI-Angreifer zum Ball, doch letztendlich segelte die Kugel ohne weitere Berührung ins Netz (59.). Dennoch waren die Saarländer nun am Drücker, aber Brünker scheiterte mit einem Fallrückzieher an Funk (65.). Der FCI gestaltete die Schlussphase offen, sodass Paterok einen Ball von Deichmann noch um den Pfosten lenkte (74.), danach war der Schlussmann auch gegen Mause zur Stelle (75.). Saarbrücken drängte ebenfalls, Gaus kam halblinks im Strafraum frei zum Abschluss – aber Cvjetinovic klärte auf der Linie (79.). Schlussendlich setzte kein Team mehr den entscheidenden Schlag, weshalb Saarbrücken auf den achten Rang klettert. Ingolstadt steht knapp dahinter auf Platz 11.

Dortmund II 0:2 Dresden: Dynamo an der Spitze

SGD-Cheftrainer Markus Anfang forderte bei der Vielzahl von Torchancen seiner Mannschaft eine bessere Effizienz – und die Spieler setzten das souverän um: Zimmerschied wurde durch einen tiefen Pass von Will freigespielt, woraufhin Kutschke in der Mitte erfolgreich in die Hereingabe rutschte (6.). Die SGD blieb in der Folge am Drücker. Bei einer Ecke konnte die BVB-Abwehr auf der Linie klären (10.), kurz darauf wurde Lotka von Will aus der Distanz zur Glanzparade gezwungen (15.). Die nächste Chance: Herrmann flankte in den Strafraum, aber Kutschke konnte nicht ausnutzen, dass sich Blank und Lotka vor dem leeren Tor gegenseitig behinderten (21.). Aber auch der BVB meldete sich in der Partie an, weil eine Freistoß-Hereingabe von Pohlmann in die Gefahrenzone segelte – aber Drljaca stand parat (23.). Von der Dortmunder U23 kam in der Offensive wenig, stattdessen nutzte Kammerknecht einen Aufbaufehler der Schwarz-Gelben beinahe aus der Distanz (30.). Vor der Pause sorgten weder die Chancen von Nischalke (38.), noch von Lemmer und Hauptmann (39./45.) für echte Torgefahr.

Die nächste Riesenchance bot sich Dresden nach dem Seitenwechsel, aber Lotka riss bei einem Schuss von Kammerknecht aus wenigen Metern noch reflexartig den Arm hoch (47.). Im Gegenzug tauchte Drljaca bei einem Versuch von Hettwer ab (48.). Wieder war Lotka mit einer Fußparade zur Stelle, als Herrmann komplett frei abzog (58.). Auf der Gegenseite machte erneut Hettwer Dampf, aber Drljaca war erneut siegreich (64.). Gerade, als sich die Dortmunder mehr Spielanteile sicherten, nahm sich der BVB durch ein Foulspiel im eigenen Strafraum wieder aus dem Spiel – weil Borkowski vom Punkt auf 2:0 erhöhte (76.). Pohlmann versuchte es noch einmal aus 30 Metern, traf aber nur das Außennetz (84.). Die SGD entschied die Partie am Ende unaufgeregt für sich und schiebt sich durch den dritten Sieg im vierten Spiel auf die Tabellenspitze vor. Der BVB II steht auf Platz 10.

Lübeck 1:1 Aue: Umstrittener Elfmeter für die Veilchen

Die Veilchen aus dem Erzgebirge wollten einen mutigen Start hinlegen, aber die erste Chance gehörte den Hausherren. Im Fallen steckte Gözüsirin auf Akono durch, doch der Stürmer wurde fünf Meter vor dem Tor noch entscheidend von Barylla gestört (2.). Beide Teams agierten nach vorne. Dann stand erneut Akono im Fokus: Per Hacke wurde wieder Gözüsirin in Szene gesetzt, der im Strafraum auf den Sturmpartner ablegen konnte – aber ein Rempler von Danhof reichte Schiedsrichter Bartnitzki nicht für einen Pfiff aus (9.). Aue konterte, weil Jakob am eigenen Strafraum den Ball von Rüdiger gewann – über Sijaric und Schwirten kam die Kugel zu Thiel, dessen Direktabnahme über den Kasten flog (17.). Klewin musste hingegen seine Fäuste nach oben reißen, als Seitz einen Abschluss wagte (20.). Das Spielgeschehen flachte ab, aber Männel musste hellwach bleiben: Sternberg legte auf Gözüsirin ab, der die kurze Ecke anvisierte (34.). Aue verlagerte sein Spiel auf Kontermöglichkeiten, aber das Mittel beherrschte auch Lübeck, denn Akono verlängerte auf Schneider, dessen Schuss knapp über das Gehäuse flog (39.).

Zur Pause wechselte Dotchev drei frische Kräfte ein, aber den Stich setzte Lübeck. Akono wurde im Fünfmeterraum nicht ausreichend bedrängt, sodass er die Kugel unter die Latte drosch (53.). Einen weiteren Ball von Gözüsirin ließ Männel nach vorne abprallen, aber Vukancic konnte klären (59.). Dann gab es plötzlich den umstrittenen Elfmeter für Aue, weil Bär im Strafraum fiel – und Stefaniak verlud Ex-Auer Klewin vom Punkt (72.). Von der Tribüne kamen Pfiffe, weil das vorherige Foulspiel von Löhden alles andere als eindeutig war. Der VfB warf sich noch einmal nach vorne, aber Männel fuhr bei einem strammen Schlenzer seine gesamte Körperlänge aus und parierte spät (89.). In der Nachspielzeit musste Sternberg nach einem Foul an Bär noch mit Gelb-Rot vom Platz (90.+4), am Ergebnis änderte sich nichts mehr. Lübeck startet somit als Aufsteiger somit mit sechs Punkten auf Platz 6, während sich Aue mit acht Zählern auf dem dritten Rang positioniert.

Haching 2:1 Köln: Viktoria verliert erstmals

Zwei ungeschlagene Teams trafen in Oberbayern aufeinander, und das Pendel wäre beinahe früh zugunsten der Gäste ausgeschlagen. Nach einer Ecke hämmerte Ex-Hachinger Greger die Kugel aus knapp elf Metern an die Latte (4.). Dann schlug aber die Spielvereinigung zu, indem Skarlatidis in einen misslungenen Rückpass spritzte und 16 Meter vor dem Tor passend ins Netz schlenzte (15.). Die Oberbayern dominierten das Spiel, aber Viktoria Köln hatte noch Voll im Tor – der einen abgefälschten Ball von Fetsch gerade noch über die Latte lenkte (31.). Echte Gelegenheiten boten sich vor dem Seitenwechsel nicht mehr.

Wie reagierte der Tabellenführer im zweiten Abschnitt? Erst einmal gar nicht, denn Haching machte weiter: ein Freistoß von Skarlatidis klatschte an die Latte, woraufhin Fritz unbedrängt die Kugel klären wollte – aber den Abpraller wie ein Stürmer ins Netz unterbrachte (53.). Köln brauchte lange, um eine Antwort auf die Führung der Münchner Vorstädter zu reagieren. Handle erlief einen Pass von Philipp im Strafraum, um die Kugel anschließend im kurzen Eck zu versenken (81.). Krattenmacher hatte die Entscheidung auf dem Fuß, aber Voll parierte erneut (87.). Unterhaching rettete die Führung am Ende über die Zeit, weshalb die Oberbayern auf Platz 2 kletterten – vorbei an Köln, das nach der ersten Pleite nun auf dem vierten Rang steht.

Verl 3:2 Freiburg II: Erster Sieg für Verl

Torreicher Nachmittag in der Sportclub-Arena! Das Spiel startete für den SC Verl denkbar ungünstig, denn schon nach elf Minuten ersetzte Batista Meier den Ex-Freiburger Kammerbauer aufgrund einer Verletzung. Dann schlugen die jungen Breisgauer zu: Stark leitete einen Angriff ein, den Lienhard mit einer Vorlage zu Breunig krönte – 0:1 (17.). Die Ostwestfalen, die als einziges Team noch ohne Punkt waren, glichen durch gütige Mithilfe der Freiburger aus. Jantunen blockte einen Schuss von Otto nach vorne ab, wo Lokotsch mit Übersicht einschob (29.). Auf der Gegenseite antwortete die U23 postwendend, weil wieder Breunig in Szene gesetzt wurde – per Kopf veredelte er eine Flanke von Baur (32.). Aber auch Verl machte weiter: Bei einem Einwurf versuchten Bichsel und Jantunen zu klären, störten sich aber gegenseitig. Benger bedankte sich und nickte zum erneuten Ausgleich ein (36.). Wohin führte der Verler Weg? Antwort: Zur Führung. Batista Meier spazierte in den Strafraum, zielte auf das kurze Eck und versenkte die Kugel mithilfe des linken Innenpfostens (45.+4).

Die Pausenführung gab dem Sportclub die nötige Sicherheit für den zweiten Durchgang. Batista Meier fordert noch einmal Jantunen heraus (67.). Auch Kapitän Corboz prüfte den U23-Schlussmann mit einem Distanzschuss, doch die Kugel ging ohnehin knapp vorbei (73.). Auch in der sechsminütigen Nachspielzeit ließ Verl nichts mehr anbrennen, sodass der erste Sieg in der neuen Saison eingetütet wurde. Verl verlässt dadurch vorerst die Abstiegsränge und springt auf Platz 16, während Freiburg II, das weiterhin sieglos ist, auf den vorletzten Platz abrutschte.

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