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·16. August 2022
Ducksch nur Spitze in Liga 2? Werner: "Das sehe ich anders"

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·16. August 2022
Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch haben sich als Aufstiegshelden bei Werder Bremen unsterblich gemacht. Gemeinsam trugen die 'hässlichen Vögel', so die uncharmant Selbstbezeichnung durch Füllkrug, großen Anteil am Erfolg der Hanseaten. Während er auch im Oberhaus weiter knipst, ist bei Ducksch noch nicht der Knoten geplatzt.
Nach zwei Spieltagen wäre diese Feststellung eigentlich keine Erwähnung wert. Bei Ducksch gibt es da aber die Vorgeschichte mehrmaligen Scheiterns im Oberhaus. 2014 beim SC Paderborn und 2018 bei Fortuna Düsseldorf schaffte der ehemalige Juniorennationalspieler den Durchbruch nicht, nach inzwischen 33 Einsätzen stehen nur zwei Treffer für den inzwischen 28 Jahre alten Stürmer zu Buche. Die Diskussion, die sich beispielsweise auch Simon Terodde anhören muss, trifft auch Ducksch: Reicht es am Ende nur für Liga zwei?
"Das sehe ich anders", zitiert das Portal DeichStube Cheftrainer Ole Werner zu dieser These. "Er ist ein Spieler, der sicherlich ein sehr hohes Risiko geht. Das ist auch das, was die Leute nicht nur sehen wollen, wenn sie ins Stadion kommen, sondern was ihn auch auszeichnet. Er sieht Dinge schneller und häufiger als andere Spieler." Immerhin reichte es so auch schon für einen Assist von Ducksch am 1. Spieltag für Leonardo Bittencourt, der Werder beinahe einen Auftaktsieg in Wolfsburg eingebracht hätte.
Am Samstag geht es für Ducksch zurück in die Vergangenheit, bei Borussia Dortmund hat der Stürmer sämtliche Jugenden durchlaufen und seine ersten Einsätze im Oberhaus unter Jürgen Klopp absolviert. Gewisse Dinge hat er sich laut Werner stets bewahrt. "Er besitzt diese Straßenfußballer-Mentalität, Dinge auszuprobieren und den letzten Pass in Momenten zu versuchen, in denen es andere nicht tun. Das zeichnet ihn extrem aus", so der Übungsleiter. Große Sorgen, Ducksch könne es in der Bundesliga erneut nicht packen, hat Werner so nicht. Wahrscheinlich ist das Thema nur so lange eins, bis Ducksch es seinem kongenialen Partner Füllkrug nachtut und auch im Oberhaus für Werder jubelt.