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·4. September 2023

DSC-Coach Kniat: "Da könnte auch 'Bob der Baumeister' Trainer sein"

Artikelbild:DSC-Coach Kniat: "Da könnte auch 'Bob der Baumeister' Trainer sein"

Durchaus etwas glücklich nahm Arminia Bielefeld am Sonntagabend einen Punkt in Köln mit, was den Beteiligten aber relativ egal war. Dass Trainer Mitch Kniat ein goldenes Händchen bewies, wollte er derweil nicht überbewerten, sondern richtete den Fokus lieber darauf, dass sich seine Mannschaft gesteigert hätte.

Traumdebüt von Sarenren Bazee

Das Glück war dem DSC am Sonntagabend durchaus hold. Und mit noch mehr Glück hätten die Ostwestfalen die Partie in der Nachspielzeit sogar komplett auf den Kopf stellen können, als Joker Noah Sarenren Bazee die Latte traf. "Das wäre des Guten aber letztlich zu viel gewesen", meinte Trainer Mitch Kniat im Nachgang. So blieb es bei einem Treffer. Erzielt durch den eingewechselten Sarenren Bazee fünf Minuten vor Ende.


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Ein Traumdebüt des erst am Donnerstag verpflichteten Stürmers und ein goldenes Händchen von Kniat, der seine Fähigkeiten aber nicht überwerten wollte: "Ich weiß nicht, ob man das als glückliches Händchen bezeichnen kann. Wenn man so einen Spieler auf der Bank hat, könnte auch 'Bob der Baumeister' Trainer sein und würde ihn einwechseln." Der Torschütze selbst zeigte sich auf der Arminia-Homepage "extrem froh" über seinen Treffer und darüber, "dass ich wieder auf dem Platz stehen kann. Vor allem aber auch, dass wir hier einen Punkt gewinnen konnten. Wir müssen das Positive mitnehmen, insbesondere die Moral, die wir gezeigt haben. Köln hat heute echt gut gespielt. Aber wir haben uns den Punkt verdient".

"Sah schon viel, viel besser aus"

Im Hinblick auf die Moral stimmte das, allerdings hatten die Bielefelder Glück, dass Köln vor dem Ausgleich nicht das 2:0 erzielte. Auch sonst waren die Gastgeber insgesamt das bessere Team, während Arminia nur selten zu Torchancen kam. Allerdings merkte Kniat an, dass es Mitte der zweiten Halbzeit einen Strafstoß für den DSC hätte geben müssen, nachdem Klos gegen Fritz zu Fall gekommen war. "Ein klarer Elfmeter", befand der 37-Jährige. "Dann kommen wir vielleicht etwas früher wieder rein." Lange aufhalten wollte sich Kniat damit aber nicht, vielmehr freute es ihn, dass sein Spielsystem besser umgesetzt wurde als noch in der Vorwoche: "Das sah letzte Woche noch eher so ein bisschen nach Harakiri aus. Jetzt war es schon viel, viel besser mit viel mehr Struktur. Die Jungs waren mutiger, haben den Plan gut durchgezogen, und das hat mir sehr, sehr gut gefallen." Entsprechend wertete Kniat das Remis als "Schritt nach vorne".

Fünf Punkte nach fünf Spielen und Tabellenplatz 14 sind zwar eine durchwachsene Bilanz, doch nach dem XXL-Umbruch mit 20 Zugängen war nicht erwartet worden, dass alles sofort ineinandergreift. Vor diesem Hintergrund können die Ostwestfalen mit der bisherigen Punkteausbeute leben. Möglichst mit drei Punkten aufgestockt werden soll das Konto in zwei Wochen im Heimspiel gegen Schlusslicht Freiburg II. Vorher geht es am Mittwoch im Landespokal noch zu Fünftligist Victoria Clarholz

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