Dresden: Pokalgegner Mainz zieht vors DFB-Bundesgericht | OneFootball

Die Pokalansetzung der Erstrundenbegegnung zwischen Dresden und Bundesligist Mainz 05 schlägt bei den Rheinhessen hohe Wellen.

"Alles andere als günstige Ansetzung"

Mainz 05 will eine Verlegung der am 18. August um 18 Uhr terminierten Partie im DFB-Pokalwettbewerb erwirken. Der Termin kommt für Mainz sehr ungelegen, denn drei Tage später spielt die Mannschaft von Bo Henriksen das Hinspiel in den Playoffs der Conference League. Dafür wenden sich die 05er mit dem DFB-Bundesgericht nun an die letztmögliche Instanz. Zuvor haben die Mainzer bereits erfolglos eine Verlegung des Pokalspiels beantragt. Die anschließende Beschwerde blieb ebenfalls ohne Erfolg. "Grundsätzlich sollen die DFB-Pokalspiele im Zeitraum vom 15. bis 18. August gespielt werden, allerdings hoffen wir aufgrund unserer besonderen Situation, dass das Bundesgericht unseren Argumenten folgt und in diesem Ausnahmefall im Sinne des gesamten deutschen Fußballs einer Terminierung außerhalb dieses Zeitraums zustimmt", sagt der Mainzer Vereins- und Vorstandsvorsitzende Stefan Hofmann.

Der DFB verwies wiederum auf bindende Vorgaben der lokalen Sicherheitsbehörden, die im Kontext des Dresdner Stadtfestes "Canaletto" stehen, das größte Stadtfest Deutschlands, das bis zu 500.000 Menschen anzieht. Doch vor einem Jahr konnten die Dresdner - parallel zum Fest - sonntags im Pokal gegen Fortuna Düsseldorf antreten. Obwohl 05-Sportvorstand Heidel seinerzeit erklärte, man werde die Entscheidung zunächst hinnehmen, verfolgt der Verein weiterhin mit Nachdruck das Ziel, einen alternativen Termin durchzusetzen. Noch bestehen also Restzweifel, ob die Partie am 18. August im Rudolf-Harbig-Stadion stattfinden wird.