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·11. August 2022

Drei Siege, kein Gegentor: FC Ingolstadt mit Rekordstart

Artikelbild:Drei Siege, kein Gegentor: FC Ingolstadt mit Rekordstart

Zwei Rekorde purzeln zum Saisonstart des FC Ingolstadt. Noch nie konnten die Schanzer mit drei Siegen in eine Spielzeit gehen, noch nie blieben die Donaustädter zum Start ohne Gegentor. Sogar die hitzige Atmosphäre an der Bremer Brücke konnte Rüdiger Rehm und sein Team nicht weichklopfen.

"Haben Zweikämpfer, die kein Duell verlieren"

In der fünften Minute der Nachspielzeit wäre es beinahe soweit gewesen, als Manuel Haas eine Ecke der Osnabrücker hereinbrachte und Emeka Oduah in der Mitte am höchsten stieg – doch das Spielgerät klatschte an die Latte, das erste Gegentor für Ingolstadt fiel nicht. Danach war Schluss, der Jubel beim FCI groß. "Wir sind sehr, sehr glücklich und sehr, sehr stolz", verriet Rüdiger Rehm im Anschluss der Partie. Seine Mannschaft hatte auch im dritten Liga-Spiel bestanden. Drei Siege, null Gegentore – zwei Rekorde für die Schanzer, die noch nie der Vereinsgeschichte so gut in eine Saison kamen.


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Cheftrainer Rehm setzt auf die richtigen Leute in der Viererkette. "Wir haben eine extrem gute Zweikampfbilanz. Wir haben Zweikämpfer, die fast kein Duell in der Luft oder am Boden verlieren", lobte der 43-Jährige am Mikrofon von "Magenta Sport". Dazu stimmt die Einstellung: "Jeder versucht, taktische Fehler läuferisch wegzumachen." So konnte der FCI auch an der Bremer Brücke bestehen, die in der Schlussphase eine großartige Atmosphäre entwickelt hatte – fand auch Rehm: "Da geht es immer nochmal ab und wird immer gefährlich."

Umworbener Röhl bleibt selbstkritisch

Aber Ingolstadt hielt stand, verdiente sich den Sieg aufgrund der Mehrzahl an Chancen. "Es war vielleicht nicht die Ballkontrolle oder das Spiel mit dem Ball, das wir uns vorstellen. Da müssen wir noch eine Schippe drauflegen", mahnte Rehm zur Überraschung vieler Außenstehender. Doch sein Team ist derselben Meinung – insbesondere Torschütze Merlin Röhl. "Das schnelle Tor war schön, aber sonst sind wir sehr viel hinterhergelaufen." Außerdem gefielen dem umworbenen 20-Jährigen die vielen Flankenläufe des Gegners nicht. Das Ergebnis ließ sich jedoch sehen: "Wir haben uns das genau so vorgenommen. Vielleicht können wir noch souveräner auftreten."

Ob das in Zukunft weiterhin mit Röhl der Fall sein wird, wird wohl bis zum Ende der Transferphase offen bleiben. Mit zwei Toren und einer Vorlagen in drei Spielen untermauert der zentrale Mittelfeldspieler sein Talent, das unter anderem dem SC Freiburg nicht verborgen geblieben ist. Am kommenden Samstag (14 Uhr) wird Röhl aber vermutlich wieder für die Schanzer auflaufen – nach zwei Auswärtsspielen in Dortmund und Osnabrück empfängt der FCI dann den 1. FC Saarbrücken. Und auch die Saarländer sind noch ohne Punktverlust und Gegentor. Mindestens eine Serie wird somit reißen.

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